Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach 531 Runden überquerte der BMW M6 GT3 vom ROWE Racing Team mit Martin, Philipp Eng und Alexander Sims die Ziellinie.
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"Ich kann meine Gefühle nicht beschreiben. Zehn Mal habe ich bereits an den 24 Stunden von Spa teilgenommen, und in den vergangenen vier Rennen jeweils in Führung gelegen, ohne zu gewinnen. Jedes Mal hatte ich ein technisches Problem, und irgendwie habe ich auch in diesem Jahr wieder darauf gewartet, dass wir kein Glück haben werden. Das gesamte Team hat einen perfekten Job gemacht", sagte Martin, für den es nach dem Sieg emotional wurde. "Das war der schönste Sieg in meiner Karriere, neben meinen Erfolgen in der DTM. Als ich meinen Vater umarmt habe, sind in mir viele Gefühle hochgekommen. Meine Familie hat das Rennen jetzt sieben Mal gewonnen, das ist einfach sensationell", so der Belgier nach seinem Erfolg beim Heimspiel weiter.
Ebenfalls auf das Podium fuhr Audi-Pilot Nico Müller. Der Schweizer fuhr gemeinsam mit Laurens Vanthoor und René Rast für das Audi Sport Team WRT. Rast hatte zuletzt in Zandvoort in der DTM den verletzten Adrien Tambay vertreten.
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Von der Pole Position gestartet, lag das Trio in der Anfangsphase zwischenzeitlich in Führung, als nach fünfeinhalb Stunden ein Konkurrent ins Heck rutschte. Die Reparaturen warfen Rast und seine Teamkollegen um drei Runden bis auf Platz 42 zurück. Bis zur Schlussphase arbeitete sich das Fahrertrio im Verlauf von vielen Gelbphasen und mehrfachem Wetterumschwung wieder unter die ersten drei nach vorn. In die Top Ten schaffte es zudem Audi-Mann Edoardo Mortara auf Platz neun.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die beiden Mercedes-Piloten Maximilian Götz und Gary Paffett fuhren knapp am Podium vorbei. Gemeinsam mit Thomas Jäger wurden sie Fünfter. Schlussfahrer Götz musste in der Schlussphase eine Durchfahrtsstrafe antreten, wodurch er seinen bis dahin zweiten Platz einbüßte. "Ich bin natürlich enttäuscht, denn es war mehr drin. Wir hatten das ganze Rennen gekämpft und hatten das Podium in Reichweite. Der Fehler in der letzten halben Stunde hat den Erfolg verhindert. Aber so ist das eben im Motorsport. Wir müssen nun eben nächstes Jahr wieder kommen und es erneut versuchen", sagte Götz. Ihr DTM-Kollege Daniel Juncadella wurde mit seinem Team 26.
Großes Pech hatte DTM-Fahrer Martin Tomczyk. Der Deutsche bestritt für das BMW Team Italia sein erstes 24-Stunden-Rennen in Spa. Tomczyk, der den Start fuhr, war von Startplatz 47 ins Rennen gegangen und zeigte eine fantastische Aufholjagd. Am Ende seines Doppelstints übergab er den in der Pro-Am-Klasse startenden BMW M6 GT3 auf dem 16. Platz an Stefano Colombo. Leider wurde Tomczyks Leistung nicht belohnt: Das Team musste das Fahrzeug nach einem Unfall in der Frühphase des Rennens in der Garage abstellen.
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