Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Krasnikov ist Russischer Meister!

Von Tomasz Gaworek
Krasnikov gab nur wegen einer Disqualifikation Punkte ab

Krasnikov gab nur wegen einer Disqualifikation Punkte ab

Nikolai Krasnikov gewann die russische Eisspeedway-Meisterschaft. Eine Disqualifikation machte die Sache sogar noch einmal spannend.

Den zweiten Tag des Finales in Shadrinsk begann Kransikov mit zwei Laufsiegen und es schien, als würde die Vergabe des Titels bereits entschieden sein. Im 32. Lauf stürzten Eduard Krysov und Krasnikov, als der Weltmeister überholen wollte. Der deutsche Schiedsrichter Frank Ziegler, der die Ehre hatte die russische Meisterschaft zu pfeifen, sah Krasnikov als Sturzverursacher und schloss ihm vom Wiederholungslauf aus. Durch die drei verlorenen Punkte kristallisierte sich der 40. und letzte Lauf als echtes Finale heraus. Da trafen die beiden Besten Krasnikov und Dmitri Khomitsevich aufeinander. Einmal mehr hatte der fünffache Weltmeister Krasnikov die Nase vorn und holte sich neben dem Sieg noch ein neues Auto als Siegprämie ab.

Dmitri Bulankin, der in dem Lauf der beiden Besten Dritter wurde, war nach Abschluss der Vorläufe punktgleich mit Igor Kononov auf Rang 3. Im Stechen erzwang Ex-Weltmeister Bulankin sein Glück mit einer harten Attacke, und siegte vor dem 22-Jährigen aus Sterlitamak.

Mit dem Ausgang der Meisterschaft stehen auch die acht russischen Teilnehmer für die Weltmeisterschaft fest. Es sind fast dieselben wie im Vorjahr. Lediglich der WM-Vierte Yunir Bazeev verpasste mit dem neunten Rang die Qualifikation. Anstatt ihm ist zum ersten Mal Igor Kononov mit dabei.


Endergebnis russische Meisterschaft Shadrinsk, 2.+3. Januar 2010

Für die WM qualifiziert:
1. Nikolai Krasnikov, 27 Punkte
2. Dmitri Khomitsevich 25
3. Dmitri Bulankin 21+3
4. Igor Kononov 21+2
5. Danil Ivanov 18
6. Vitali Khomitsevich, 18
7. Ivan Ivanov 17
8. Pavel Tschajka 16

Nicht qualifiziert:
9. Yunir Bazeev 15
10. Roman Akimenko 14
11. Sergei Baltachev 13
12. Eduard Krysov 11
13. Stanislav Arkhipov 9
14. Andrej Shishegov 8
15. Sergej Karachintsev 3
16. Andrej Gavrilkin 2

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