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Lance Stroll: «Kann Weg in die Formel 1 nicht kaufen»

Von Vanessa Georgoulas
Lance Stroll: «Ich habe die nötigen Meisterschaften gewonnen, um in die WM aufzusteigen»

Lance Stroll: «Ich habe die nötigen Meisterschaften gewonnen, um in die WM aufzusteigen»

Auch bei seinem Heimrennen in Montreal wird Lance Stroll mit dem Vorwurf konfrontiert, sein Formel-1-Cockpit wegen des Vermögens seines Vaters und nicht aufgrund seines Talents erhalten zu haben.

Mit dem siebten WM-Lauf steht für Williams-Rookie Lance Stroll der erste Heim-GP überhaupt an. Der Teenager aus Montreal reist mit einem leeren Punktekonto an, nachdem er in den ersten drei Rennen des Jahres nicht ins Ziel gekommen war und in den folgenden drei Grands Prix keinen Top-10-Platz hatte erobern können.

Sein routinierter Teamkollege Felipe Massa konnte hingegen in vier der sechs ersten Rennen Punkte sammeln. Mit 20 Zählen belegt der Brasilianer derzeit den neunten WM-Rang. Stroll muss sich hingegen mit dem 18. Zwischenrang in der Gesamtwertung begnügen. Und als wäre das nicht schlimm genug, wird die Kritik am frühen WM-Einstieg des Milliardärssohns immer lauter.

Den Vorwurf, sein Formel-1-Cockpit beim Traditionsrennstall Williams aufgrund des Vermögens seines Vaters Lawrence Stroll und nicht wegen seines Talents geschafft zu haben, muss sich der junge GP-Neuling denn auch im heimischen Fahrerlager anhören. Darauf angesprochen erklärt er: «Diese Frage habe ich noch nie gehört! Es wird wohl immer ein Thema sein, woher ich komme und all das. Aber ich fokussiere mich aufs Positive.»

Und Lance betont: «Ich habe die nötigen Meisterschaften gewonnen, um in die WM aufzusteigen, etwa die italienische Formel 4 oder auch die Formel-3-EM. Dabei habe ich die erforderlichen 40 Superlizenz-Punkte gesammelt, die von der FIA aus genau einem Grund eingeführt wurden: Dass man sich den Weg in die Formel 1 nicht kaufen kann – man braucht die nötigen Ergebnisse, um in der Formel 1 starten zu dürfen.»

«Es wird aber immer Missgünstige geben, immer auch eine gewisse Eifersucht, das gehört zum Sport ganz generell dazu», ist sich der Kanadier sicher. «Wenn du gewinnst, dann war das zu erwarten. Und wenn du mal eine schwierigere Phase durchläufst, dann wirst du runtergemacht, so läuft das eben. Aber darauf konzentriere ich mich nicht. Ich weiss, wer in meiner Umgebung wichtig ist und auf wen ich zu hören habe. Und das ist das Wichtigste. Alles andere muss man ausblenden, weil man es sowieso nicht kontrollieren kann.»

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