SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Aufregung um eine angebliche Verletzung von WM-Leader Sebastian Vettel vor dem Training zum Aserbaidschan-GP.
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In loser Reihenfolge gehen wir in Form von "SPEEDWEEKipedia" auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Dagmar Kern aus Salzburg wissen: "Ich verfolge die britische Sky auf Twitter. Dabei ist mir eine Meldung aufgefallen, die Sebastian Vettel mit einem Verband am Bein zeigt. Hat sich der Ferrari-Star vor dem Aserbaidschan-GP verletzt? Falls ja, wobei?"
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Wir haben rasch bei Britta Roeske nachgehakt, der Mediendelegierten des WM-Leaders. Sie gibt zur Antwort: "Nein, kein Grund zur Besorgnis – was da im Bild zu sehen war, das war ganz normales Kinesio-Tape. Das trägt Sebastian manchmal, so wie viele Sportler." Der Unterschied beispielsweise zu Leichtathleten oder Basketball-Hünen: Sie sind in der Regel nicht in feuerfeste Wäsche und Overall gepackt.
Eher zufällig haben wir in Texas 2013 entdeckt, dass der Rücken von Alonso von seinem langjährigen Physiotherapeuten und Trainer Edoardo Bendinelli bis zum Nacken hoch mit Muskel-entlastenden Bändern beklebt war – Nachwirkungen des Unfalls von Abu Dhabi.
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Beim kinesiologischen Tape (auch Physio-Tape genannt) handelt es sich um selbstklebendes, elastisches Textilmaterial – in der Regel Baumwolle mit Elastanfäden. Die Bänder erlauben maximale Bewegungsfreiheit, entlasten aber die Muskulatur. Über den nachweisbaren Nutzen sind sich Wissenschaftler bis heute nicht einig.
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Ursprünglich stammen diese Bänder aus Asien. 1973 entwickelte der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase eine Methode, die er "Kinesio Taping" taufte. Zusammen mit der Firma "Nitto Denko Corporation" tüftelte er an einem markttauglichen Produkt. Das 2018 hundert Jahre alte Unternehmen Denko (Umsatz 2016 mehr als 6 Milliarden Euro) ist einer der führenden Hersteller für Bänder aller Art und Beschichtungen in zahlreichen Anwendungsbereichen.
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