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Alex Albon (Toro Rosso): «Ein positiver Schock»

Von Agnes Carlier
Toro Rosso-Rookie Alex Albon legte gleich zu Beginn seines ersten Testeinsatzes einen Dreher hin. Der F1-Neuling schaffte es trotz weiterer Schnitzer, den Circuit de Barcelona-Catalunya 132 Mal zu umrunden.

«Als ich die Box zum ersten Mal verliess, dachte ich mir: ‚Nur kein Dreher‘ – und genau das passierte dann», seufzte Alex Albon, als er sich nach 132 Testrunden im STR14 den Fragen der Journalisten stellte. «Hinterher war ich schon etwas kleinlaut», gestand er. «Ich wollte aber nicht zu viel darüber nachdenken und dass Kimi Räikkönen Tags zuvor das Gleiche passiert ist, beruhigte mich ein wenig.»

«Der Morgen war knifflig, denn man konnte nicht langsam fahren, da die Strecke so kalt war. Sobald du zu langsam unterwegs bist, kühlen deine Reifen ab, und dann wird es unberechenbar, es ist, als wäre man auf Eis unterwegs», schilderte der 22-jährige Londoner. «Aber sobald ich meinen Rhythmus gefunden hatte, lief alles sehr reibungslos ab und wir hatten abgesehen von einigen weiteren kleinen Drehern keine grossen Probleme. Und diese geschahen nur, weil ich die Grenzen des Autos ausloten wollte.»

Obwohl Albon im Rahmen des Toro Rosso-Filmtages bereits vor dem Start der offiziellen Wintertests erstmals im neuen GP-Renner aus Faenza hatte ausrücken dürfen, musste er sich erst einmal an das hohe Tempo gewöhnen, wie er erzählte: «Es war eine super Erfahrung und es war ja nicht mein erstes Mal am Steuer des STR14.»

«Aber die Sache mit dem Highspeed war noch ziemlich neu für mich und deshalb war es auch ein bisschen ein positiver Schock. Ich wusste natürlich vom Simulator, was theoretisch möglich ist, aber natürlich, wenn der Speed und die g-Kräfte hinzukommen, dauert es eine Weile, bis du das richtige Tempo erreichst. Du weisst im Kopf, was möglich ist, trotzdem ist es aber nochmals eine ganz andere Sache, es dann auch wirklich zu machen. Ich habe es aber sehr genossen und ich werde mein breites Grinsen bis morgen nicht aus dem Gesicht bekommen.»

Heute kommen in Spanien zum Einsatz:

Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari
Sebastian Vettel (D), Ferrari SF90
Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-19-Ferrari
Romain Grosjean (F), Haas VF-19-Ferrari
Carlos Sainz (E), McLaren MCL34-Renault
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes-Benz W10 EQ Power+
Lewis Hamilton (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+
Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP19-Mercedes
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB15-Honda
Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.19
Daniel Ricciardo (AUS), Renault R.S.19
Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso STR14-Honda
Robert Pubica (PL), Williams FW42-Mercedes

Barcelona-Test, 2. Tag (19. Februar)

1. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF90, 1:18,247 min (157 Runden)
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL34-Renault, 1:18,553 (104)
3. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-19-Ferrari, 1:19,206 (59)
4. Alex Albon (GB), Toro Rosso STR14-Honda, 1:19,301 (132)
5. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:19,312 (101)
6. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:19,535 (89)
7. Pierre Gasly (F), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:19,814 (92)
8. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.19, 1:19,837 (95)
9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault R.S.19, 1:19,886 (28)
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:19,928 (74)
11. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP19-Mercedes, 1:20,433 (79)
12. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-19-Ferrari, 1:21,849 (13)

Barcelona-Test, 1. Tag (18. Februar)

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF90, 1:18,161 min (169 Runden)
2. Carlos Sainz (E), McLaren MCL34-Renault, 1:18,558 (119)
3. Romain Grosjean (F), Haas VF-19-Ferrari, 1:19,159 (62)
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:19,426 (126)
5. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:19.462 (112)
6. Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso STR14-Honda, 1:19,464 (74)
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP19-Mercedes, 1:19,944 (30)
8. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:20,127 (69)
9. Lewis Hamilton (GB), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:20,135 (79)
10. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.19, 1:20,980 (65)
11. Daniel Ricciardo (AUS), Renault R.S.19, 1:20,983 (44)

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