KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Lotus bleibt Renault

Von Peter Hesseler
Bahar hat Probleme, als Lotus-Team zu starten

Bahar hat Probleme, als Lotus-Team zu starten

An der Bezeichnung des ehemaligen Renault-F1-Teams ändert das angekündigte Titelsponsoring durch die Lotus-Gruppe womöglich gar nichts.

Der Geschäftsführer und Teilhaber der Lotus-Gruppe, Danny Bahar, glaubt nicht an eine einvernehmliche Lösung des Streits um die Rechte an dem Namen Lotus.

Wie berichtet, wollen 2011 zwei Teams unter der Bezeichnung des legendären britischen Teams starten, dass 79 Grand Prix gewann und 1994 mangels liquider Mittel von der Bildfläche verschwand.

Mit den Namensrechten und Markenrechten an diesem Team will Lotus Racing 2011 als Team Lotus durchstarten in sein zweites Jahr im GP-Sport.

Parallel versucht Bahar mit den gleichen Rechten, um die vor Londoner Gerichten gstritten wird, 2011 mit der Lotus-Gruppe in den Grand-Prix-Sport einzusteigen. Lotus wird vorerst nur Titelsponsor des ehemaligen Team Lotus, das dann aber Lotus Renault heissen soll. Dazu benötigt er die Namensrechte.

Zwei Lotus Teams sind sicher eines zuviel, doch Bahar ist skeptisch hinsichtlich einer friedlichen Lösung des Konflikts zwischen den beiden malaysischen Teams: «Zuversichtlich bin ich überhaupt nicht», sagt er. «Ich bin nur eine positiv denkende Person. Ich hoffe, dass beide Parteien, da sie in malaysischer Hand sind, zu einer Einigung kommen und hoffentlich durch etwas Druck hier und dort.»

Bahar verwies darauf, dass die Lotus-Gruppe (also der Sportwagenhersteller) ein Langzeit-Engagement in der Formel 1 anstrebe und hoffe, dass sich der Name Lotus eines Tages in der Teambezeichnung durchsetzen werde.

Mehr über den unsäglichen Kampf zwischen Lotus und Lotus entnehmen Sie bitte der aktuellen Printausgabe von SPEEDWEEK.

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