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Williams FW43B: Frühe Updates geplant

Von Otto Zuber
Am Williams FW43B-Mercedes werden schon früh die ersten Weiterentwicklungen zu sehen sein

Am Williams FW43B-Mercedes werden schon früh die ersten Weiterentwicklungen zu sehen sein

Mit dem neuen Williams FW43B-Mercedes will der Traditionsrennstall aus Grove vom letzten Platz der Team-Wertung wegkommen. Deshalb plant das Team mit frühen Weiterentwicklungen.

2014 und 2015 durfte Williams noch den dritten Platz in der Konstrukteurswertung bejubeln, doch seitdem ging es für die Briten nur noch bergab. 2016 und 2017 gehörte die Mannschaft aus Grove noch als Fünfte zum Mittelfeld, doch in den vergangenen drei Jahren musste man sich mit der Rolle des Schlusslichts im WM-Feld begnügen.

In dieser Saison soll sich das ändern – dank einer neuen Team-Führung und frischen Mitteln, die von den amerikanischen Besitzern von Dorilton Capital investiert wurden. Der FW43B-Mercedes, mit dem George Russell und Nicholas Latifi in diesem Jahr angreifen werden, soll denn auch bald mit den ersten Updates verbessert werden, wie Teamchef Simon Roberts betont.

Der 58-jährige Brite bestätigt in einem Video-Interview auf der offiziellen Formel-1-Website: «Uns ist durchaus bewusst, wie unsere Ausgangslage aussieht und es wäre einfach, den Fokus entweder ganz auf 2021 oder vollständig auf 2022 zu legen, aber wir wollen konkurrenzfähig sein und haben noch nicht aufgegeben.»

«Wir haben ein engagiertes Team, das sich um den 43B kümmert, also planen wir, zu Beginn der Saison Upgrades auf die Strecke zu bringen», erklärt Roberts, und stellt klar: «Wir verfolgen sicherlich nicht den Plan, es auf die Strecke zu schicken und danach zu vergessen. Es ist Teil einer Entwicklung, die uns helfen soll, die Lücke vor uns zu schliessen.»

«Aber wir müssen auch realistisch bleiben und einsehen, dass wir nicht die Möglichkeit haben, plötzlich einen grossen Sprung nach vorne zu machen. Unser Ziel lautet aber, konkurrenzfähig zu sein und einige der Teams um uns herum unter Druck zu setzen», formuliert das Team-Oberhaupt die Vorgaben für die anstehende Saison.

Im Verlauf der Saison wird aber auch bei Williams der Fokus auf das 2022er-Modell gelegt, das wegen der umfassenden Regeländerungen den Anfang einer neuen Fahrzeuggeneration markieren wird. «Mit fortschreitender Saison werden auch wir uns mehr auf den FW44 für das Jahr 2022 konzentrieren und wir haben ein grosses Team, das bereits daran arbeitet», beteuert Roberts, der sich sicher ist: «Es ist ein Balanceakt, aber wir machen einen guten Job.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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