Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Vettel und die Jagd nach einem Känguru

Von Mathias Brunner
Seine Unterschrift ist sehr begehrt

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Sebastian Vettel kann den ersten Saisonlauf nicht erwarten – obgleich vielleicht aus anderen Gründen als seine Fahrerkollegen.

Der Gastbereich bei Red Bull Racing platzt aus allen Nähten, als sich Sebatian Vettel den Fragen der Bericherstatter stellt.

Sebastian, fühlt es sich anders an, als Weltmeister durchs Fahrerlager zu gehen?

Das finde ich nicht. Aber ich habe mich gefreut, viele bekannte Gesichter wiederzusehen. Über den Winter verliert man den Kontakt zu einigen Menschen. Ich bin glücklich, hier zu sein,

Bekommst du als Champion nun im Restaurant schneller einen Tisch?

(Schmunzelt.) Nicht, dass ich wüsste. Es ist einfach ein schönes Gefühl zu wissen, was man da gemeinsam erreicht hat. Einen Weltmeister-Titel kann dir keiner mehr nehmen. Sportler gucken aber immer nach vorne, da bin ich keine Ausnahme. Was sich geändert hat – zuhause werde ich schon öfter auf der Strasse erkannt als früher.

Mit welchem Ziel gehst du in dieses Wochenende?

Wir wollen Rennen gewinnen, und dazu gehört auch Australien. Ihr werdet darüber vielleicht lächeln, aber als Fahrer sucht man sich immer eigene Ecken und Nischen aus, warum man besonders motiviert in ein Rennwochenende geht. Hier in Australien ist es so, dass ich immer gerne hier fahre, aber ich würde nicht behaupten, dass ich bislang einer der Glücklichsten war. Ich fand aber die Siegertrophäe hier immer etwas ganz Besonderes, und so eine Schale mit dem Känguruh würde ich mir nun gerne mal holen.

Ist es wichtig, die Saison dominant zu beginnen?

Das wäre zwar schön, aber wenn einer im ersten Rennen dominiert, muss das ja nicht heissen, dass die Saison dann so weitergeht. Mir ist es wichtiger, dass wir konstant konkurrenzfähig sind. Und Fragezeichen gibt es dabei einige, angefangen bei den Reifen, wo wir alle noch ein wenig im Dunkeln tappen, wie sich das im Rennen entwickeln wird.

Was weisst du denn mit Sicherheit über die Reifen?

 
Sie fühlen sich schon anders an als jene von Bridgestone im vergangenen Jahr. Der Reifen hält nicht so lange wie früher. Das ist eine neue Herausforderung, das erfordert neue Rennstrategien. Wir werden mehr Boxenstopps erleben. Das wird die Rennen prägen, aus unsere. Aber die Reifen sind für alle gleich.

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