MotoGP: Marquez ist für Bagnaia zu viel

«Sebastian blieb einfach nur cool!»

Von Guido Quirmbach
Vettel und Designer Adrian Newey hatten in Sepang allen Grund zur Freude

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Der Sieg von Sebastian Vettel wirkte souverän, seine Probleme aber hatte er auch. Besonders mit KERS.

Bis auf eine kurze Unterbrechung während der beiden ersten Stopps war es wieder ein Start/Ziel-Sieg für Sebastian Vettel und Red Bull. Der Heppenheimer behielt in allen Situationen des Rennens einen klaren Kopf und verliess sich dabei voll auf seine Boxencrew.

«Die Reifen waren heute der Schlüssel zum Erfolg!» sagte Vettel nach dem Rennen. «Ich habe versucht, meinen Vorsprung zu kontrollieren und die Reifen nicht zu hart ranzunehmen. Wir wollten nicht als erste an die Box, aber auch nicht von jemand überrascht werden, der früher reinkommt und plötzlich mit neuen Reifen viel Boden gut macht. Es war nicht einfach, die richtige Strategie zu finden» Vettel überlies die Entscheidung, ob 3 oder 4 Stopps seinem Kommandostand.

Auch sonst wurde rege kommuniziert, den das KERS von Sebastians Red Bull versagte teilweise den Dienst. «Wir haben es zeitweise deaktiviert, weil wir verhindern wollten, dass Sebastian das gleiche passiert wie Mark Webber!» meinte Teamchef Christian Horner. Webbers KERS funktionierte von Beginn an nicht, dazu kam noch ein schlechter Start und die Siegesträume des Australiers waren bereits in der ersten Kurve ausgeträumt, als er sich von Startplatz 3 nur noch auf der 10. Postion wieder sah. Am Ende wurde er nach einem „Aggressiven Rennen“ wie Horner es nannte, noch Vierter.

«Sebastian blieb einfach nur cool» lobte der Teamchef den Weltmeister nach seinem zweiten Saisonsieg. Auch die KERS-Probleme interessierten Vettel nur wenig: «Mal ging es, mal nicht, entscheidend war, dass es am Start funktioniert hat!»

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