Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Sebastian Vettel: «Eigenartig und interessant»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Sebastian Vettel musste sein Auto für die ersten beiden Saisonläufe Nico Hülkenberg überlassen, weil er an Covid erkrankt war. Der Deutsche musste sich auch im 2. Training in Melbourne mit der Zuschauerrolle begnügen.

Für Sebastian Vettel beginnt die aktuelle Saison erst in Melbourne und der Heppenheimer erwischte keinen reibungslosen Start. Erst musste er seinen Aston Martin im ersten freien Training am Streckenrand abstellen, weil ein Problem mit dem Motor die Weiterfahrt verhinderte. Dann verpasste er das gesamte freie Training, weil sein Team die Antriebseinheit austauschen musste.

Und als wäre das nicht schlimm genug, muss er sich auch noch bei den Rennkommissaren erklären, weil er nach seinem Ausfall kurzerhand einen Scooter auslieh und mit diesem – nach dem Ende der Session – über die Strecke ins Fahrerlager zurückfuhr.

Dass er das zweite Training als Zuschauer mitverfolgen musste, war nichts Neues für den vierfachen Weltmeister, bereits die Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien konnte er wegen seiner Covid-Erkrankung nicht bestreiten, deshalb übernahm Ersatzfahrer Nico Hülkenberg das Steuer. Vettel sagt über das Zuschauen: «Es war eigenartig, aber es war die richtige Entscheidung, denn ich war nicht in der Lage, die Rennwochenenden zu bestreiten. Es war eigenartig, zuschauen zu müssen, aber auch interessant, das Ganze von Aussen mitzuverfolgen.»

«Nico hat sich sehr gut angestellt, denn er konnte sich offensichtlich nicht darauf vorbereiten. Trotzdem hat er einen guten Job gemacht», stellte der Deutsche seinem Landsmann ein gutes Zeugnis aus. Und Vettel berichtete: «Ich war bei allen Meetings dabei und habe mitgehört, was die Fahrer sagen. Ich habe versucht, das Beste daraus zu machen, aber es war schon etwas eigenartig.»

2. Training, Melbourne

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,978 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,223
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,376
04. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:19,537
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,658
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:19,842
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:20,055
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,100
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,142
10. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:20,203
11. George Russell (GB), Mercedes, 1:20,212
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,424
13. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,521
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:20,611
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,063
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:21,191
17. Alex Albon (T), Williams, 1:21,912
18. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,974
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,307
20. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, keine Zeit

1. Training, Melbourne

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,806 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,377
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,399
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,626
05. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,878
06. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21.004
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,027
08. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,155
09. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:21,229
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,247
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:21,289
12. George Russell (GB), Mercedes, 1:21,457
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,661
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,701
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,821
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,869
17. Alex Albon (T), Williams, 1:22,754
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:23,186
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,924
20. Mick Schumacher (D), Haas, 1:24,349

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