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Eric Boullier (Lotus): «Andere fehlen auch in Jerez»

Von Mathias Brunner
Lotus-Teamchef Eric Boullier

Lotus-Teamchef Eric Boullier

Bislang ist Lotus der einzige Rennstall, der zugibt: Der erste Wintertest ab 28. Januar muss fallengelassen werden. Eric Boullier sagt: «Wir werden nicht die Einzigen bleiben.»

Der angebliche Millionen-Deal mit Quantum geplatzt, Fragezeichen um die Finanzsituation, Kimi Räikkönen zu Lotus abgesprungen, die Teilnahme am ersten Formel-1-Wintertest (ab 28. Januar in Jerez de la Frontera/Andalusien) geplatzt – Lotus ist aus den falschen Gründen in den Schlagzeilen. Doch nun beruhigt Teamchef Eric Boullier: «Die Leute brauchen sich keine Sorgen um uns zu machen. Wir werden nicht nur in Australien am Start stehen, wir werden auch noch sehr lange in der Formel 1 sein.»

Die Tatsache, dass Romain Grosjean und Pastor Maldonado den Kollegen zusehen müssen, wenn in Jerez getestet wird, schreckt den Franzosen nicht. Eric Boullier enthüllt: «Wir werden nicht das einzige Team sein, das in Jerez fehlt. Das weiss ich als Fakt.»
«Ich kann die Aufregung sowieso nicht ganz verstehen. Wir haben schon vor einem Monat gesagt, dass es mit der Fertigstellung des Autos verflixt knapp werden würde. Und auch damit stehen wir nicht alleine. Also haben wir uns dazu entschlossen, den Aufbau des Fahrzeugs nicht zu gefährden, indem wir uns selber einen zu knappen Zeitplan auferlegen.»

Boullier weiter gegenüber den Kollegen von «BBC Sports»: «Die späte Fertigstellung hat auch ihre Vorteile. Auf diese Weise können wir uns in Ruhe angucken, was die anderen so machen. Und vor dem Hintergrund des markanten Reglementswechsels werden die Rennställe mehr als je zuvor auf die Konkurrenz achten.»

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