KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Kimi Räikkönen: «Ferrari ist keine Katastrophe»

Von Rob La Salle
Kimi Räikkönen im Ferrari F14 T

Kimi Räikkönen im Ferrari F14 T

Selbst wenn Kimi Räikkönen nur auf dem zwölften WM-Zwischenrang herumkrebst, nimmt der Finne Ferrari und das Modell F14 T in Schutz: «Der Wagen ist keine Katastrophe.»

Mit Platz 6 in Ungarn hat Kimi Räikkönen vor der Formel-1-Sommerpause sein bestes 2014er Ergebnis eingefahren. Das ist erschreckend für einen Mann, der 2012 und 2013 mit Lotus insgesamt 15 Mal auf dem Siegerpodest stand! In einem Interview, das der Formel-1-Champion von 2007 vor seinen Ferien in Südfrankreich gab, macht der 20fache GP-Sieger den Tifosi jedoch Hoffnung.

«Der Wagen ist keine Katastrophe», hält der GP-Veteran fest. «Sonst lägen wir nicht auf dem dritten Zwischenrang bei den Marken.» Der 34-Jährige auf die Frage, wo Ferrari denn zulegen müsse: «Überall. Es ist nicht so, dass der Wagen eine einzige Schwachstelle hätte. Was gut ist: der F14T funktioniert zuverlässig.»

Die grosse Ausfallstatistik (mehr dazu HIER) gibt Kimi Recht: Sein Teamgefährte Fernando Alonso hat sämtliche Rennen beendet, Kimi selber ist nur einmal nicht ins Ziel gekommen (nach seinem Crash in England). Lediglich die beiden McLaren-Renner haben mehr Rennkilometer abgespult.

Kimi weiss: Das Reglement für 2015 bleibt weitgehend stabil. Die Lehren aus der 2014er Saison sind direkt umsetzbar aufs nächstjährige Fahrzeug. Technikchef James Allison hat unlängst in Maranello seinen beiden Stars Alonso und Räikkönen alle Pläne für 2015 gezeigt. «Die beiden waren sehr angetan», hat der Engländer daraufhin gesagt.

Räikkönen: «Wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Aber das dauert eben seine Zeit. Wenn alles so einfach wäre, dann hätte kein einziger Rennstall Probleme, und wenn doch, dann wären sie im Handumdrehen gelöst. Aber so funktioniert das im Grand-Prix-Sport eben nicht. Unsere Arbeit wird sich früher oder später auszahlen.»

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