Sebastian Vettel über Schumi-Rede: «Sehr berührend»
Sebastian Vettel verrät im SonntagsBlick-Interview, dass er seine Bambi-Rede für den befreundeten Rekord-Weltmeister Michael Schumacher auswendig gelernt hat. Er gesteht: «Ich war ziemlich fertig.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am 13. November hatte Sebastian Vettel einen besonderen Auftritt. An der 66. Bambi-Verleihung trat der vierfache Formel-1-Champion auf die Bühne, um eine Laudatio für sein früheres Vorbild Michael Schumacher zu halten. Der Rekord-Weltmeister wurde für seine sportlichen und gesellschaftlichen Leistungen mit dem "Millennium-Bambi" ausgezeichnet.
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Vettels Rede berührte das Publikum vor Ort und am TV. Im Interview mit der Schweizer Zeitung SonntagsBlick verrät der Heppenheimer nun: "Ich war ziemlich fertig. Es war ja nicht so, dass ich vorher den Text nicht geübt hätte. Aber es hat mich viel mehr mitgenommen, als ich gedacht hätte! Man gibt ja ständig Interviews und redet vor vielen Leuten auf grossen Bühnen." Der 39-fache GP-Sieger, der 2015 nach sechs Red Bull Racing-Jahren im Ferrari angreifen wird, erklärt: "Es war doch sehr berührend, in dem Sinn über meinen Freund Michael zu sprechen. Auch im Wissen, dass er in diesem Moment einen grossen Kampf vor sich hat und nicht gleich vor dir steht, um den Preis entgegenzunehmen. Man kann sich bei Michael vieles gar nicht vorstellen. Man weiss es ja nicht."
Dass er seine Rede trotz aller Emotionen ohne Aussetzer beenden konnte, verdankt Vettel seiner akribischen Vorbereitung. Der 27-Jährige Wahl-Schweizer gesteht: "Gott sei Dank habe ich den Text ja oft genug geübt. Im Auto, im Flieger oder vor dem Schlafengehen. Man hat mir ja angeboten, dass ich den Text vom Teleprompter ablesen kann. Da sagte ich Nein. Dazu bin ich zu ehrgeizig."
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