Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Mercedes und Red Bull: Zwei Herzen in einer Brust

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Red Bull Racing befindet sich schon länger in einer sportlichen Krise. Das einstige Weltmeisterteam fährt den Ansprüchen und der Konkurrenz zumeist nur noch hinterher.

Daneben befindet sich das Team auch in einer Krise mit Motorenpartner Renault, da die Antriebseinheiten der Franzosen Probleme sowohl mit der Zuverlässigkeit als auch mit der generellen Konkurrenzfähigkeit haben.

Zuletzt gab es deshalb Gerüchte, Red Bull Racing werde sich nach Ablauf des Vertrags mit Renault 2016 nach einem neuen Motorenlieferanten umsehen. Ferrari wurde genannt, aber auch Mercedes ins Spiel gebracht.

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff will sich in bestehende Vertragsangelegenheiten zwar eigentlich nicht einmischen, denn die Zukunft zwischen Red Bull Racing und Renault ist erst einmal eine Sache der beiden Parteien.

Bei der Gazzetta dello Sport spielt der Österreicher die möglichen Gedanken zu einer Partnerschaft zwischen Mercedes und Red Bull aber einmal durch. Und da schlagen zwei Herzen in seiner Brust, wie er zugeben muss.

Wenn er nun in seiner Rolle als Mercedes-Motorsportboss im Namen der Formel 1 sprechen müsste, «so wäre das eine interessante Option», sagte Wolff hinsichtlich eine Belieferung von RBR mit Mercedes-Antriebseinheiten. Denn eine mögliche Kooperation mit Red Bull würde auch marketingtechnisch einige Vorteile mit sich bringen. «Wir hätten dann eine Verbindung zu einer Marke, die gewinnt und die bei jungen Leuten sehr beliebt ist», sagt Wolff.

Doch Wolff sieht die Sache auch aus dem Blickwinkel des Teamchefs von Mercedes. Und da kommt es zu einem Konflikt. «Da wäre es nicht ideal, wenn wir einen Konkurrenten, der weiß, wie man gute Autos baut, stärken würden.»

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