Paul Monaghan (Red Bull): Erster Wintertest geplatzt?
Paul Monaghan (47), seit 2014 leitender Ingenieur bei Red Bull Racing, über die Probleme der späten Motorentscheidung. Müsste das Team auf ersten Wintertest verzichten?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es wird später und später, und wir haben noch immer keine Entscheidung, ob die beiden Red-Bull-Rennställe Red Bull Racing und Toro Rosso in der kommenden Saison noch in der Formel 1 vertreten sind und falls ja, mit welchen Motoren.
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Paul Monaghan, seit de vergangenen Jahr leitender Ingenieur bei Red Bull Racing, sieht das Problem aus Sicht des Technikers. Viel im Fahrerlager sind der Meinung: Wir haben nun Oktober, da bedeutet eine späte Motorentscheidung jetzt schon, dass ein Team wie Red Bull Racing oder Toro Rosso mindestens den ersten Wintertest in Barcelona verpassen wird. Der beginnt am 22. Februar 2016 auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya. Der zweite Wintertest (ebenfalls vier Tage) beginnt am 1. März, auf der gleichen Rennstrecke. Saisonbeginn ist dann am 20. März in Melbourne (Australien). Aber stimmt das wirklich? Wie sehr sind als die Red-Bull-Rennställe im Rückstand?
Monaghan gibt zur Antwort: "Ja, es ist ziemlich spät, natürlich. Aber aus meiner Sicht ist das noch immer machbar. Wir hatten ja auch schon die Situation, dass der erste Test im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist. Man kann also nicht sagen: Wer für den ersten Wintertest bereit ist, der ist automatisch im Vorteil. Es ist spät, aber es ist noch immer machbar. Wie immer die Entscheidung fällt, werden wir damit umzugehen wissen."
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Christian Horner: "Techniker scharren mit den Hufen"
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vor kurzem hat Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner zur gleichen Frage gesagt: "Im Werk von Milton Keynes scharren die Techniker mit den Hufen und wollen wissen, was mit dem Modell RB12 passiert. Wann ich gerne eine Lösung hätte? Vor zwei Wochen! Adrian Newey sagt mir: “Christian, wir brauchen eine Antwort. Was vorne und hinten mit dem Wagen passiert, ist mir klar, aber wir müssen endlich wissen, was in die Mitte kommt.” Denn es geht ja nicht nur um den Motor. Es geht um die Kühlung, das beeinflusst die Form der Seitenkästen. Es geht um das Getriebe, das beeinflusst die Form des Hecks."
"Letztlich liegt die Entscheidung darüber, was passieren wird, bei Dietrich Mateschitz. Mein Job besteht darin – sobald wir wissen, welchen Motor wir haben, dies sofort umzusetzen. Klar haben die anderen Rennställe nun schon einen gewissen Vorsprung. Aber die Qualität von Red Bull Racing ist so hoch, wir würden mit diesem Rückstand klarkommen. Alle im Werk sind hochmotiviert, wir wollen wieder gewinnen."
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