Wildes Parken hat ein Ende
Ein Fahrerlager ist kein Parkplatz
Obwohl die IDM-Verantwortlichen jährlich nur eine bestimmte Anzahl an Parktickets an Teams, Veranstalter und Journalisten ausgeben, nahm das wilde Parken in und um das Fahrerlager an manchen Veranstaltungen unzumutbare Formen an.
Einige Rennfahrer, Teamchefs oder Sponsoren scheinen nicht gerne weite Wege zu ihrer Box und zu ihrer Mannschaft in Kauf zu nehmen und wollen am liebsten direkt neben dem Geschehen parken. Auch ein gelegentlich überfüllter Medienparkplatz rief Kopfschütteln hervor, wenn zum Beispiel freitags nur eine Handvoll Journalisten und Fotografen an der Strecke unterwegs waren. Wie die zu lochenden und mit dem Kennzeichen des jeweiligen Autos zu markierenden Parktickets von einem ins andere Auto wanderten, bleibt der Fantasie des Betrachters überlassen.
Nun haben die Verantwortlichen die Geldschatulle geöffnet und führen zur Saison 2009 ein Barcodescanner-System für Parktickets ein. Damit hat die Doppel-, Dreifach-, Vierfach-Nutzung (beliebig erweiterbar) ein Ende. «Ja es wurde bei den Parktickets Schindluder betrieben», bestätigt IDM-Serienmanager Nico Amende. «Jetzt wird es für uns kontrollierbar und wir sorgen für einen professionelleren Auftritt unserer Meisterschaft.»
Für die Personentickets bleibt das alte System erhalten. Ein Scanner-System auch für die Fahrerlagertickets hätte den Kostenrahmen eindeutig gesprengt.