IDM Nürburgring: Nachhilfe in Sachen Truck-GP

Von Esther Babel
Trucks am Nürburgring

Trucks am Nürburgring

Es gibt viel zu sehen am Wochenende auf dem Nürburgring, wenn erstmals die IDM Superbike im Rahmen des Truck-Grand-Prix mitfährt. Doch was genau ist da neben den Motorrädern zu sehen.

Auf die Frage, was es am Nürburgring denn am Wochenende ausser der IDM Superbike, die anderen Klassen müssen leider zuhause bleiben, noch so zu sehen gibt, wird jeder halbwegs normal gestrickte Motorrad-Fan sagen: «Zugmaschinen» oder «LKW». Gerecht wird man der Sache damit sicher nicht und die eingefleischten Trucker würden die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Aber ein Blick über den Tellerrand schadet bekanntlich nie und das ist auch der Sinn der gemeinsamen Veranstaltung.

FIA European Truck Racing Championship

Das Rennen am Ring ist zwar nur ein Lauf um die Truck-Europameisterschaft im Rahmen der zehn Veranstaltungen umfassenden Serie, aber mit Abstand für Fahrer, Teams und Industrie das Wichtigste. Es ist eine der größten PS-Shows der Welt. Jeder der über 40 Renntrucks bringt über 1000 PS auf die Straße und damit einiges mehr als beispielsweise ein Formel-1-Fahrzeug. Zudem wird mit den tonnenschweren Rennboliden auch schon einmal auf Kontakt gefahren.

Truck-Racing gehört nach der Formel 1 zu den populärsten Motorsportserien Europas. Rund 20 Racetrucks werden hier um den Wochenendsieg und damit wichtige Punkte in der Europameisterschaftswertung fahren. Weitere prominente deutsche Fahrer/innen sind der Altmeister Gerd Körber und die ehemalige DTM-Fahrerin Ellen Lohr. 5 Tonnen Eisen und Stahl, rund 1200 PS, knappe 5 Sekunden zur abgeriegelten Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h.

ADAC Mittelrhein Cup

Insgesamt werden über 40 Racetrucks im Fahrerlager und auf der Strecke zu sehen sein. Denn neben den Rennen zur FIA Europameisterschaft finden auch wieder die Rennen zum ADAC Mittelrhein Cup statt. Ohne den Druck der Meisterschaftspunkte geht es bei den Rennen zum Mittelrhein-Cup richtig zur Sache. Sehr zur Freude der Zuschauer ist hier für taktische Spielchen weder Zeit noch Raum. Hier gab es schon prominente Sieger wie Rennsportlegende Hans-Joachim Stuck, der sich mit Truck-Veteranen wie dem dreimaligen Europameister Heinz-Werner Lenz (Plaidt) und den Größen aus der englischen Meisterschaft gemessen hat.

Knorr-Bremse Go & Stop Wettbewerb

Ihr wolltet Euch schon immer mal mit dem eigenen Truck mit anderen Brummifahrern auf der Rennstrecke messen? Der Knorr-Bremse Go & Stop Wettbewerb für Amateure macht es möglich und das auf der Start- und Zielgeraden der Grand-Prix-Strecke vor tosendem Publikum auf den Haupttribünen.
Der Knorr-Bremse Go & Stop Wettbewerb gehört zum ADAC Truck-Grand-Prix wie die Truck-Rennen oder das Country-Festival. Tausende Zuschauer sind in jedem Jahr fasziniert und feuern Amateure und Profis an, wenn sie mit- oder gegeneinander darum streiten, wer der bessere und geschicktere Fahrer ist.

Der Wettbewerb wird auf der Start- und Zielgeraden vor den Haupttribünen durchgeführt. So ist für Fahrer und Fans der bestmögliche Zuschauerplatz garantiert. Bei dem Wettbewerb geht es darum auf einer ca. 400 Meter langen Strecke bei stehendem Start schnellstmöglich zu fahren, um am Ziel an einem bestimmten Punkt zum Stehen zu kommen. Der Wettbewerb wird im K.O.-System ausgetragen.

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