Kindheitserinnerungen
Michael Galinski will bald wieder fit sein
Kurz vor Weihnachten brach das Team Yamaha Motor Deutschland zu seinem traditionellen Ski-Ausflug auf. Mit dabei auch die IDM-Superbike-Piloten Jörg Teuchert und [*Person Sascha Hommel*]. Teamchef Michael Galinski kam mit seinen Fahrversuchen nicht weit. Bereits bei der zweiten Abfahrt des ersten Tages brach sich der ehemalige Rennfahrer das Schlüsselbein.
«Keine Ahnung», kommentiert er den Unfall, «wahrscheinlich Dummheit. Highsider, Backflip, no handing landing.» Bei seinem Stunt knallte Galinski mit dem gesamten Körpergewicht, verräterische Zahlen werden aus Diskretionsgründen verschwiegen, auf die linke Schulter. «Die Ärzte in der Schweiz haben den Bruch beim Röntgen festgestellt und meinten, das wächst von selber wieder zusammen.»
Doch die Schmerzen nahmen ständig zu. Ein Bruchstück drückte gegen einen Nerv und liess die Angelegenheit immer unangenehmer werden. Ein alter Bruch aus dem Jahr 1984 meldete sich ebenfalls wieder zu Wort. Beim Arztbesuch zu Hause wurde dann ein doppelter Bruch des linken Schlüsselbeinbruchs festgestellt. «Das baumelte da alles irgendwie lose rum», schildert der Patient. «Ich landete umgehend für ein paar Tage im Krankenhaus und bekam eine Platte einoperiert.»
Die Festivitäten zu Weihnachten und Silvester fielen entsprechend schmal aus. «Ich war an beiden Abenden gegen 22 Uhr im Bett. Und das völlig nüchtern. Das ist mir zuletzt in meiner Kindheit passiert.»
Inzwischen ist Galinski, noch leicht gehandicapt, schon wieder in der Werkstatt fleissig. An markigen Sprüchen seiner Mitarbeiter, Fahrer und Kollegen mangelt es nicht.