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Andreas Fichtenbauer: «Die Vernunft hat Vorrang!»
Seine Chancen die IOEM Superbike als Zweiter abzuschließen schätzt Andreas Fichtenbauer als äußerst gering ein, deshalb entschied sich der Yamaha-Fahrer dem Finale in Oschersleben fern zu bleiben.
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Mit 128 Punkten liegt Andreas Fichtenbauer vor der Finalveranstaltung kommendes Wochenende in Oschersleben hinter Julian Mayer und Philipp Steinmayr an der dritten Stelle der IOEM Superbike. Sein Rückstand auf den Zweitplatzierten beträgt beachtliche 31 Zähler, die aus seiner Sicht kaum aufzuholen sind. "Um noch Vize-Meister zu werden müsste schon ein größeres Wunder passieren", schätzt der Yamaha-Pilot die Chance realistisch ein.
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Bis zur Mitte der Saison verlief die Saison für Fichtenbauer äußerst positiv. Doch das Wochenende in Grobnik/Rijeka endete für ihn in einem Desaster. Bei einem Sturz im zweiten Rennen wurde sein Motorrad schwer beschädigt. Bis zum Heimrennen auf dem Red Bull Ring konnten die Sturzschäden zwar wieder behoben werden, doch nach dem freien Training warf er das Handtuch, weil der Motor aus unerfindlichen Gründen Öl verlor. "Um die Maschine wieder einsatzfähig zu machen, wurde mir von unterschiedlichen Seiten unter die Arme gegriffen. Wie mir Testfahrten auf dem Pannonia Ring und dem Slovakia Ring gezeigt haben, wäre aus technischer Sicht ein Einsatz in Oschersleben möglich und es würde mich auch extrem jucken dort zu fahren, trotzdem habe ich mich schweren Herzens dagegen entschieden", erklärte Fichtenbauer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Ich fahre nicht, um in der Meisterschaft Dritter oder Vierter zu werden und die Wahrscheinlichkeit, dass ich Philipp noch überholen kann, sind minimal. Da spare ich mir lieber das Geld für Testfahrten in Spanien. Immerhin kostet mich ein Rennwochenende, wenn nichts Außertourliches dazwischenkommt, zwischen 1.300 und 2.000 Euro. Ich muss auch einmal rational denken. Die Vernunft hat dieses Mal Vorrang!"
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