MotoGP: Jorge Martin ist etwas optimistischer

Customized Indian Scout soll Preise & Rennen gewinnen

Von Rolf Lüthi
Die Motorradumbauer Nik Heer und Fabian Witzig haben von Indian eine Scout 1200 erhalten mit dem Auftrag, das Motorrad nach ihrem Gusto neu zu interpretieren. Wir sind gespannt.

In Rapperswil östlich von Zürich betreiben Heer und Witzig den Young Guns Speedshop. Jung sind die beiden mit 27 und 22 Jahren tatsächlich, doch in der Umbauerszene schon bald alte Hasen. Mit ihrer Kreation «Ferdinand the Sparrow» (Ferdinand der Spatz) gewannen sie vergangenes Jahr die Serie «Sultans of Sprint», so etwas wie die Achtelmeilen-Meisterschaft der Custombauer.

Der Spatz namens Ferdinand ist in etwa ein Starrrahmen-Dragster mit luftgekühltem Guzzi-V2. Nun beschäftigen sich die beiden mit einer moderneren Basis. «Der 60°-V2 der Scout hat eine gute Gasannahme, ist echt leistungsstark aber immer noch fein zu fahren. Der Motor ist zuverlässig, hat Flüssigkeitskühlung, vier Ventile pro Zylinder und 1200 Kubik – alles, was ein guter Motorradmotor braucht. Mit dem Rahmen aus Aludruckguss haben wir einiges vor. Eine echte Herausforderung, die unsere Arbeit interessant macht.»

«Unsere Motorräder waren immer einfach und schnörkellos, reduziert auf die Funktion. Darum sehen unsere Umbauten so gut aus», sagt Heer. «Die Idee ist, dass wir unsere Motorräder neben reine Showbikes stellen können und Preise gewinnen für deren Ästhetik – und gleichzeitig auch Rennen gewinnen können.»

Der Plan ist, die fertig umgebaute Scout an der Customshow Art & Wheels in Basel am 13. Mai zu präsentieren. Dann soll damit an einigen Sprintrennen teilgenommen werden, am Caferacer Festival in Montlhery und am Pikes Punk am Bikes & Waves im Juni und am Glemseck 101 im September. «Wir traten am Pikes Punk 2016 mit einer umgebauten Triumph T 120 an», erzählte Heer. «Ich drehte den Motor zu hoch. Wir waren schwer angepisst und wir können es kaum erwarten, um dahin zurückzukehren, um zu gewinnen. Hoffentlich mit der Indian Scout.»

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