Jörg Tebbe zur Team-WM: «Platzierung ist in Ordnung»
Nach sechs Jahren bröckelte im englischen Swingfield die Dominanz des deutschen Langbahn-Teams. Für Jörg Tebbe geht der Sieg der Niederländer völlig in Ordnung.
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Die Serie ist gebrochen. Jene Serie, die Deutschland sechs Mal in Folge zum Champion machte. 2011 und 2012 gehörte auch Jörg Tebbe zum Gold-Team der Langbahn-Nationen. Dass es 2013 weder zu Gold noch zu einer anderen Medaille, sondern nur zu Platz 4 reichte, sieht Tebbe gelassen: "In erster Linie ist es okay, dass mit den Niederlanden auch einmal eine andere Nation Weltmeister geworden ist. Ich hoffe, das bringt dem Sport und dem Wettbewerb Aufwind."
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Schon im Vorfeld hatte der 34-jährige Dohrener gewarnt: "Es könnte schwer werden wie noch nie." Er sollte Recht behalten. Das 12:3 gegen die schwachen Finnen im Auftaktduell war kein wirkliches Maß. Nach dem 7:7 gegen Australien schwante den deutschen Fans bereits Böses für das aus Jörg Tebbe, Stephan Katt, Richard Speiser und Enrico Janoschka bestehende schwarz-rot-goldene Team. Bereits abgeschrieben werden konnte die Titelverteidigung nach einer 6:9-Niederlage im dritten Durchgang gegen Großbritannien – und nach einer mageren 3:12 Ausbeute gegen die Niederlande. Am vierten Gesamtrang des Team Germany änderte auch ein 12:3-Sieg gegen Tschechien nichts mehr – zumal in der Begegnung mit Frankreich nur vier Punkte für das deutsche Team verbucht werden konnten. Mit fünf Einsätzen und 13 Zählern trug Jörg Tebbe zum deutschen Ergebnis bei. Das Punktekonto wies am Ende 44 Gesamtpunkte und damit deutlich weniger als das der Niederländer (65), Franzosen (63) und Briten (49) auf.
"Die Platzierung war so schon in Ordnung", stellte Tebbe nach dem Rennen fest: "Es war absolut nicht einfach und der Staub das Schlimmste." Wer sich auf dem 580-Meter-Grasbahn-Oval nicht sofort vom Start aus an die Spitze katapultierte, hatte im Extrem-Staub-Rennen von Swingfield schon verloren. "Leider ist das bei mir ein bisschen zu oft der Fall gewesen", sagte Tebbe selbstkritisch.
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Teammanager Josef Hukelmann wollte es weder ihm noch dem Rest des Quartetts verdenken: "Man kann den Fahrern keinen Vorwurf machen, dass sie bei diesen Bedingungen ihre Probleme hatten. Glücklich bin ich, dass wir hier ohne Verletzungen herausgekommen sind."
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Die frühestens mögliche Revanche wird es 2014 geben: Nach heutigem Stand soll das Langbahn-Team-Finale dann in Finnland ausgetragen werden.
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