Tebbe: «Podestplatz wäre drin gewesen»
Der WM-Sechste Jörg Tebbe
Die ersten beiden Läufe blieb der Dohrener ungeschlagen, im dritten Lauf hatte er den Start ebenfalls gewonnen, als ihm der erste Gang heraussprang. «Das Getriebe schaltete in den Leerlauf, bis ich den zweiten Gang drin hatte, war der Rest des Feldes weg», ärgerte sich Tebbe. «Wir konnten das Getriebeproblem nicht finden, ich habe trotzdem in allen weiteren Läufen das gleiche Motorrad genommen. Nur habe ich jeweils frühstmöglich geschaltet, damit der Gang nicht noch mal herausspringt. Meine Schaltzeitpunkte waren alles andere als ideal.»
Tebbe kam trotzdem ins Finale der besten sechs, durch die wegen des Ausfalls fehlenden Punkte durfte er seinen Startplatz aber erst spät wählen. «Ich entschied mich für Bahn 4 – 6, 5 oder 3 wären gut gewesen. Ohne die Getriebeprobleme wäre ein Platz auf den Podest absolut realistisch gewesen.»
Der nächste Grand Prix findet am 13. Juli im südfranzösischen Marmande statt. «Das ist die Bahn, vor der ich am meisten Bammel habe», gibt der WM-Sechste zu. «Ich kenne die Piste gut. Und wenn ich das richtige Set-up hinbekomme, was dort nicht immer ganz einfach ist, traue ich mir auch wiederum einen Platz im Finale zu.»