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Nico Terol: Mit Ángel Nieto Team in MotoE?

Von Sharleena Wirsing
Ex-Weltmeister Nico Terol

Ex-Weltmeister Nico Terol

Der «MotoE World Cup» wird in der Saison 2019 erstmals ausgetragen. Ex-Weltmeister Nico Terol, der nun für das Ángel Nieto Team tätig ist, würde sich dieser Herausforderung gerne stellen.

2017 nahm Ex-Weltmeister Nico Terol eine neue Herausforderung beim Aspar-Team an, das mittlerweile den Namen Ángel Nieto Team trägt. Der Spanier ist nun als Teamkoordinator in der Junioren-WM im Rahmen der Spanischen Meisterschaft (CEV) und als Riding Coach für die Moto3- und MotoGP-Piloten des Teams von Jorge «Aspar» Martinez tätig.

Doch Terol kann sich auch vorstellen, bald wieder Rennen zu bestreiten. «Ich trainiere noch immer wie zu meiner aktiven Zeit – auch mit den jungen Fahrern des Ángel Nieto-Teams», berichtete Terol im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Wie stehen die Chancen auf eine Teilnahme am «MotoE World Cup» 2019? «Es ist gut möglich, dass ich mit dem Ángel Nieto Team teilnehme. Ich könnte mir das wirklich sehr gut vorstellen, denn es wird eine sehr interessante Serie. Das ist vielleicht die Zukunft. Der Rennsport ist mein Leben. Ich liebe es, Rennen zu fahren», betonte Terol.

Der «MotoE World Cup» wird in der Saison 2019 erstmals ausgetragen. Insgesamt sollen sechs Rennen im Rahmen der europäischen Grands Prix bestritten werden. Energica wird die Teams als exklusiver Hersteller ausrüsten – mit Elektro-Motorrädern mit mehr als 130 PS. Die Reifen wird Michelin liefern. Der ehemalige Technical Director von Michelin Racing, Nicolas Goubert, wird die neue Serie als Executive Director betreuen.

Seine größten Erfolge feierte Nico Terol in der WM-Klasse bis 125 ccm: Zwischen 2008 und 2011 gewann er 13 Grands Prix und fuhr 34 Mal auf das Podest. 2011 wurde er der letzte Weltmeister dieser Klasse. Terol stieg in die Moto2-WM um und gewann in drei Jahren drei Rennen. Die Weltmeisterschaft 2013 schloss er als Siebter ab. Dann fiel er in ein tiefes Loch, holte 2014 nur zwei WM-Punkte und wurde WM-28. Im Grand-Prix-Sport war danach kein Platz mehr für ihn, er wechselte in die Superbike-WM zu Althea Ducati. Doch auch dort wurde er wegen mangelhafter Leistungen zu Saisonmitte 2015 entlassen. 2016 versuchte er dann sein Glück in der Supersport-WM, wurde bei Schmidt Racing aber ebenfalls vorzeitig entlassen.

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