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Domi Aegerter (MV Agusta/17.): «Brauchen Kilometer»

Von Otto Zuber
Aegerter im italienischen Look

Aegerter im italienischen Look

Dominique Aegerter verpasste in Mugello, dem Heim-GP von MV Agusta, die Punkteränge. Umso mehr freut sich der Schweizer auf Barcelona: «Die neue Verkleidung bringt wirklich Vorteile.»

«Mugello war ein schwieriges Rennen», fasste Dominique Aegerter am Sonntag zusammen. Zuvor hatte der Schweizer am Samstag den Einzug in das Q2 verpasst – Startplatz 21 war nicht die beste Voraussetzung für das Heimrennen von MV Agusta.

«Wir mussten aus der siebten Reihe starten. Ich bin aber gut weggekommen und war auch in den ersten Runden immer auf einer guten Linie. Daher konnte ich gleich ein paar Position gutmachen. Gegenüber dem Qualifying habe ich mich mit dem Bike ein bisschen wohler gefühlt. Nur mit der Front war ich ein wenig am Limit. Vielleicht habe ich den Vorderreifen zu hart gepusht. Trotzdem konnte ich mit den Top-15 halbwegs mithalten. Sogar zum Schluss waren meinen Rundenzeiten noch sehr konstant. Mit einer besseren Anfangsphase hätte es vielleicht für Punkte gereicht», grübelte der 28-jährige Rohrbacher, der den Italien-GP auf Rang 17 beendete.

«Das ist ein wenig enttäuschend, weil ich dem Team bei deren Heimrennen unbedingt ein zählbares Ergebnis bringen wollte», bedauerte Domi, der im Spezialdesign in den italienischen Nationalfarben unterwegs war. «Auf der anderen Seite ist positiv, dass uns hinsichtlich der Aerodynamik ein grosser Schritt gelungen ist. Die neue Verkleidung bringt wirklich Vorteile. Einen Prototyp dieser haben wir erst vor einer Woche in Barcelona getestet. Die Ingenieure sind dann mit den Erkenntnissen in den Windkanal gegangen und haben das Model weiter modifiziert», schilderte der MV Agusta-Forward-Pilot.

«Einen grossen Dank daher an alle, dass sie in dieser kurzen Zeit alles fertigmachen konnten. Es war sehr wichtig diese neuen Teile auf dieser Strecke einsetzen zu können, da unser Top-Speed nun deutlich besser ist. Es ist nun viel einfacher die Gegner zu überholen. Mugello war aber immer schon eine spezielle Strecke für mich. Hinsichtlich der fahrerischen Belange habe ich mir hier noch nie leichtgetan», gab der Schweizer aus zu.

Auch deshalb freut sich Aegerter schon auf den kommenden Grand Prix in Barcelona (14. bis 16. Juni): «Aufgrund unseres Tests gehen wir mit vielen nützlichen Informationen dorthin. Hoffentlich können wir unsere Qualifying-Performance deutlich steigern, sowie überhaupt besser in das Wochenende zu starten. Das wäre ungemein wichtig. Wir brauchen viele Kilometer, um zu verstehen, welche Richtung wir einschlagen müssen.»

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