Schrötter-Ersatz Jesko Raffin war mit Platz 20 auf der Intact-GP-Kalex zwar nicht zufrieden, trotzdem nimmt er auch viel Positives aus dem Moto2-Rennen von Aragón mit.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jesko Raffin, der in Aragón Marcel Schrötter auf der Intact-Kalex ersetzte, fuhr von Startplatz 22 los, am Ende der ersten Runde fand er sich aber auch Rang 25 wieder. "Ich glaube, der Start war eigentlich ganz okay, die erste Kurve auch, ich war gut dabei. Aber als wir dann in die Sektoren gekommen sind, wo man in Schräglage anbremsen muss, wurde ich in der ersten Runde von außen, von innen, von überall überholt", bedauerte er. "Ich habe schon das ganze Wochenende in diesen Kurven auf Tom verloren, weil man in solchen Kurven das volle Gefühl für das Motorrad braucht und es ist klar, dass ich in einem Wochenende nicht das gleiche Gefühl habe wie die, die schon die ganze Saison unterwegs sind. Das ist ein bisschen der Hauptpunkt, wieso ich so viele Positionen verloren habe."
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"Als sich das Feld ein bisschen geordnet hat, konnte ich eigentlich Runde für Runde aufholen und mich nach vorne kämpfen. Dann war ich an Bendsneyder dran, der hatte einen ähnlichen Rhythmus wie ich. Wir waren das ganze Rennen sehr gleich unterwegs. Was sehr positiv ist: Ab kurz vor der Mitte des Rennens bis zum Schluss war ich im Rhythmus konstant nur drei Zehntel langsamer als der Tom. Das lässt sich sehen", unterstrich der 23-jährige Zürcher. "Ich glaube, wir konnten auch gute Infos zum Bike sammeln. Es ist klar, dass es nicht perfekt war im Rennen, aber ich würde sagen, das Team hat einen Wahnsinns-Job geleistet, mir in zwei Tagen ein Motorrad hinzustellen, was gereicht hat, um die Top-20 zu kämpfen – mit einer schlechten ersten Runde." Der 19. Platz stellte Raffin aber nicht zufrieden. Weil er in der letzten Runde die Track-Limits überschritten hatte, wurde er zudem auf Rang 20 zurückversetzt: "Das Ergebnis ist natürlich enttäuschend, das Ziel habe ich nicht erreicht. Aber man muss auch das Positive sehen. Ich denke, ich konnte mich auch als Fahrer ziemlich weiterentwickeln und viel lernen. Ich bin sehr dankbar, dass ich das Wochenende mit dem Dynavolt Intact GP Team erleben durfte. Jetzt geht es Heim und dann bald nach Thailand." Denn auch wenn Marcel Schrötter in zwei Wochen in Buriram wieder dabei ist, wird Raffin auf der NTS in der Moto2-WM am Start stehen.
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