Forward-Team: Die FTR-Exoten glauben an Podestchance
Das italienische Team scheiterte 2013 mit einem Vier-Fahrer-Aufgebot. 2014 tanzt Forward Racing wieder aus der Reihe: Nur Mattia Pasini und Simone Corsi fahren FTR.
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Nach dem nicht gerade überwältigenden Experiment mit vier Fahrern 2013 kehrte das Moto2-Team von NGM Mobile Forward Racing wieder zu einem herkömmlichen Zweimann-Aufgebot zurück. Die letztes Jahr gemieteten Plätze des Speed-Up-Teams gingen an den Eigner zurück, bei Forward gab es für Ricky Cardús (ohne neuen Job) und Alex De Angelis (Wechsel zu Tascaracing) keinen Platz mehr.
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Geblieben sind Mattia Pasini und Simone Corsi. Die beiden Italiener steigen von Speed-Up-Maschinen auf FTR um und haben sich bei den Tests nach Saisonende im November einen ersten Eindruck auf 2013er Modellen verschafft. Am Rande des von Forward organisierten Auto-Eisrennens in Livigno erklärte Pasini, das die Winterpause schon vor dem offiziellen IRTA-Test in Valencia endet: "Wir werden vom 6. bis 8. Februar in Almeria testen. Dort wollen wir nach dem Urlaub die Arbeit an den neuen Motorrädern aufnehmen." Pasini musste sich am 9. Dezember operieren lassen und war in der Winterpause mit dem Aufbautraining beschäftigt. "Ich musste im rechten Arm die Bänder operieren lassen und war danach rekonvaleszent. Aber jetzt bin ich wieder bereit und kann es kaum erwarten, bis es los geht."
Der Italiener ist zuversichtlich, es mit dem neuen Modell von FTR gegen die Suter- und Kalex-Konkurrenz aufnehmen zu können. "Das wir auf jeden Fall eine gute Sache, auch wenn viel Arbeit vor uns liegt", sagte Pasini gegenüber "GPone". "Unser Ziel ist selbstverständlich das Podest." Der 28-jährige zehnfache GP-Sieger schaffte es allerdings in der seit 2010 andauernden 600-ccm-Viertakt-Ära noch nie auf das Treppchen.
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Im Gegensatz zu Teamkollege Corsi, der auch 2013 als WM-Elfter der beste des Forward-Quartetts war. "Obwohl ich letztes Jahr der beste im Team war, bedauere ich noch immer, dass wir nicht die Resultate geholt haben, die wir verdient gehabt hätten. Aber ich bin glücklich, im Team noch dabei zu sein. Dieses Jahr wollen wir grundsätzlich gewinnen oder zumindest versuchen, Podestplätze zu erreichen", sagte der Routinier.
Corsi: "Wir haben uns beim Motorrad anders als alle anderen entschieden und FTR gewählt. Ich bin schon in der Vergangenheit damit gefahren und die Firma wird uns mit Arbeit und Entwicklung unterstützen." Dem vierfach bestückten Team von letztem Jahr trauert Corsi keine Träne nach. "Jetzt ist alles viel kleiner geworden. Ich denke, das hat seine Richtigkeit. Wenn vier Fahrer verschiedene Ideen einbringen wird es viel schwieriger, einer Richtung zu folgen. Nun mit Mattia habe ich ein sehr gutes Gefühl, wir verstehen uns auf und neben der Strecke." Die beiden waren auch schon 2011 als Teamkollegen bei Iodaracing unterwegs gewesen.
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