JiR-Team: Solides Testdebüt für Ersatzmann Nagashima
Nachdem der Japanische Moto2-Meister Kotha Nozane seine WM-Karriere bereits vor Saisonstart aus privaten Gründen auf Eis legte, erhält nun Tetsuta Nagashima eine Chance in der Moto2-WM.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Team Teluru JiR Webike spulte mit Rookie Tetsuta Nagashima innerhalb weniger Wochen 2250 Kilometer auf drei verschiedenen Rennstrecken ab. Der Japaner testete die TSR-Maschine in Valencia, Almeria und Jerez.
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Nagashima ersetzt im Moto2-Team Japan Italy Racing den Japanischen Moto2-Meister Kotha Nozane, der seine Karriere, nach dem plötzlichen Tod seines Vaters, auf Eis legte. Der 18-Jährige verzichtet nach diesem Schicksalsschlag auf seinen WM-Einstieg. Sein Ersatz, Tetsuta Nagashima, ist TSR-Testfahrer und trat 2013 bereits beim Motegi-GP für JiR an. Der 21-Jährige erreichte Platz 20. Teamchef Gianluca Montiron fasste nach den Tests in Valencia, Almeria und Jerez zusammen: "Wir hatten bei unseren ersten Tests gutes Wetter und fuhren auf drei Strecken mit sehr unterschiedlichen Charakteristika. Nun haben wir eine Idee davon, was zu tun ist. Dies ist ein Langzeitprojekt, das Tetsuta die notwendige Zeit geben soll, um zu wachsen, denn wir wissen, welch großer Unterschied zwischen Nationalen Meisterschaften und der MotoGP-WM liegt. Wir erhalten seit fünf Jahren das Material von TSR und können dadurch auf viele Daten zurückgreifen. Bei den Tests stand uns zudem ein TSR-Techniker zur Seite. Die Entwicklung unseres Bikes schreitet kontinuierlich voran, was auch für unseren Fahrer und das Projekt im Allgemeinen gilt."
Moto2-Rookie Tetsuta Nagashima erklärte nach den ersten drei Vorsaisontests: "Ich bin sehr froh, Teil dieses großartigen Projekts mit einem Top-Team wie JiR zu sein. Diese Testfahrten haben es mir erlaubt, mich mit meiner neuen Realität anzufreunden. Ich muss neue Strecken, neue Reifen und eine neue Sprache kennenlernen. Es gibt viele Veränderungen, an die ich mich anpassen muss."
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Obwohl Nagashima bereits Moto2-Rennen verfolgte und in Motegi selbst am Start stand, gab es doch einige Überraschungen: "Ich habe die Rennen zwar gesehen, aber ich dachte nicht, dass das Level so hoch ist. Am letzten Tag in Jerez habe ich Schritt für Schritt mehr gepusht. Ich muss sagen, dass die Lücke von etwas über zwei Sekunden nicht ungeheuerlich ist, wenn man bedenkt, dass ich noch sehr viel Raum für Verbesserungen habe. Ich kann die Strecken noch besser verstehen und ich hole noch nicht alles aus dem Bike und den Reifen heraus. Ich bin mir sicher, dass wir noch Zeit brauchen, aber wir werden irgendwann Zufriedenheit erreichen."
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Beim Jerez-Test belegte Nagashima von 33 Piloten immerhin den 29. Rang und büßte mit einer Zeit von 1:44,527 min auf die Bestzeit von Kalex-Pilot Mika Kallio 2,358 sec ein.
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