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Jonas Folger (3.): Ärzte rieten von Barcelona-GP ab!

Von Waldemar Da Rin
Nach dem Mugello-GP testete Jonas Folger mit den AGR-Team in Aragón. Nach zwei Rennstürzen will der Bayer in Barcelona wieder glänzen. Doch seine gesundheitliche Verfassung ist nicht ideal.

Jonas Folger katapultierte sich mit seiner Kalex sechs Minuten vor dem Ende des ersten freien Trainings auf Platz 2. Am Ende verdrängte ihn Sam Lowes, der nur 0,001 sec schneller war, noch auf den dritten Rang.

Auf die Bestzeit von WM-Leader Johann Zarco verlor Jonas Folger nur 0,249 sec. «Ich muss sagen, dass ich noch immer erschöpft bin», räumte Folger ein, der nach Mugello hart trainierte und einen anstrengenden Test in Aragón absolvierte. «Ich war beim Sportarzt in München, um herauszufinden, was los ist. Irgendetwas hat nicht gestimmt. Nach jedem Training war ich am Tag darauf sehr erschöpft. Ich konnte nicht mehr richtig trainieren. Alles fing in Le Mans an, als ich Antibiotika nehmen musste. Auf dem Weg nach Mugello hatte ich dann Ohrenschmerzen. Ich wollte das nicht an die große Glocke hängen, aber ich musste wieder Tabletten nehmen. Ich war in Mugello geschwächt und habe das alles verschleppt.»

«Durch die Rennen hatte mein Körper keine Zeit, sich zu regenerieren. Mit dem Sturz in Mugello hatte das nicht direkt etwas zu tun. Doch meine Konzentration war sicher nicht perfekt. Ich wollte das dann beim Arzt endlich abklären. Ich habe eine Virusinfektion, weil ich eben schon geschwächt war und nie zur Ruhe kam. Fünf Tage Ruhe reichten dabei nicht. Normalerweise muss man sich zwei Wochen auskurieren. Mir wurde sogar vom Start in Barcelona abgeraten», verriet Folger.

In der WM-Tabelle liegt Folger nach zwei Nullern in Le Mans und Mugello nur mehr auf Rang 5. Ihn trennen 52 Punkte von Johann Zarco. «Ich bin mir sicher, dass ich nach diesem Wochenende sehr entkräftet sein werde. Bis Assen werde ich mich dann ausruhen.»

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