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Forward Racing auch 2017 mit Baldassarri und Marini

Von Oliver Feldtweg
Das Forward-Team wird in der Moto2-WM 2017 mit unveränderter Fahrerformation antreten. Valentino Rossis Bruder Luca Marini wurde zuletzt in Deutschland Sechster!

Das Forward Racing Team wird sich auch 2017 ganz auf die Moto2-WM beschränken. An der Fahrerpaarung ändert sich nichts – Lorenzo «Balda» Baldassarri und Rossis Bruder Luca Marini bilden das Aufgebot für die nächste Saison, die Maschinen kommen wieder von Kalex.

Beide Fahrer gehören zur VR46 Riders Academy von Valentino Rossi.

Baldassarri bestreitet bereits seine zweite Saison bei Forward Racing, er zeigt Anzeichen eines künftigen Champions, deshalb war er auch bei Pons und Marc VDS im Gespräch. Aber er hätte bei Forward eine Ablöse von rund 300.000 Euro bezahlen müssen. Seit seinem zweiten Platz in Mugello nennen ihn die Fans «IronBalda», den «eisernen Balda».

Trotz einer Schulterluxation ließ der der 19-jährige Italiener zuletzt auf dem Sachsenring mit einem fünften Platz aufhorchen. Er liegt in der WM an elfter Position.

Luca Marini hat beim ersten Rennen in Katar gleich mit Platz 10 geglänzt, der 18-jährige Kalex-Pilot hält in der WM bei Halbzeit an 19. Stelle vor Cortese. Marini hat gute Aussichten, 2016 die «Rookie of the Year»-Wertung zu gewinnen.

«Ich bin froh, mein Abenteuer mit Forward Racing fortsetzen zu können», erklärte Lorenzo Baldassarri. «Trotz meiner Schulterprobleme fällt meine Bilanz positiv aus. Ich habe in den eineinhalb Jahren mit Forward viel dazugelernt. Ich bin sicher, wir können 2017 noch bessere Resultate erzielen.»

«Ich bin happy mit meinen Ergebnissen in dieser ersten WM-Saison», stellte Luca Marini fest. «Ich bin dankbar, dass ich meine Arbeit mit Forward in der nächsten Saison fortsetzen kann. Dafür möchte ich mich bei Teamchef Giovani Cuzari, beim ganzen Team und bei der VR46 Riders Academy bedanken. Ich wusste nicht, was mich 2016 erwarten würde. Aber ich konnte ein paar Top-Ten-Resultate erreichen, das ist großartig. Ich lerne das Motorrad immer besser kennen. Der sechste Platz in Deutschland war fantastisch.»

«Ich fühle mich geehrt, wenn ich sehe, dass uns die VR46 Riders Academy auch für 2017 ihr Vertrauen schenkt», erklärte Forward-Teambesitzer Giovanni Cuzari. «Lorenzo und Luca sind zwei außergewöhnliche Personen. Man spürt, wie wertvoll das gewissenhafte Training der Akademie für sie ist. Bei uns haben sie die Möglichkeit, ihr Können zu entfalten und aufzublühen. Unsere Zusammenarbeit wird weitere Früchte bringen. Unsere Leidenschaft gepaart mit Professionalität kann diesen Talenten helfen, ihre Ziele im GP-Sport zu verwirklichen.»

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