KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Brünn, FP1: Wildcard-Pilot Tim Georgi Schnellster

Von Sharleena Wirsing
Wildcard-Pilot Tim Georgi aus dem Freudenberg-Team überraschte im ersten Moto3-Training von Brünn mit der Bestzeit auf nasser Strecke. Der KTM-Pilot ließ die Konkurrenz weit hinter sich.

Tim Georgi, der für das Freudenberg-Team in Brünn einen weiteren Wildcard-Einsatz nach dem Sachsenring absolviert, setzte sich im verregneten ersten Moto3-Training früh an die Spitze vor Nicolò Bulega, Romano Fenati, Andrea Migno und Philipp Öttl.

Mit 2:23,394 min hielt sich KTM-Pilot Georgi weiter an der Spitze. Nicolò Bulega lag als Zweiter 2,2 sec dahinter. Teamchef Carsten Freudenberg dokumentierte diesen Zwischenstand in der Boxengasse umgehend durch ein Foto des Zeitenmonitors mit seinem Handy.

Das Moto3-Rennen 2016 in Brünn fand ebenfalls bei starkem Regen statt. Damals hieß der Sieger John McPhee, der für Peugeot und das deutsche Team Peugeot MC Saxoprint antrat. 2017 ist der Schotte für das British Talent Team auf Honda unterwegs. Zur Halbzeit des ersten Trainings belegte er Platz 12 mit 4,4 sec Rückstand auf Georgi.

Der 17-jährige Berliner Georgi verbesserte seine eigene Bestzeit vier Minuten vor Schluss um 0,777 sec auf 2:22,617 min. Damit lag er 2,084 sec vor Lorenzo Dalla Porta, der Platz 2 inne hatte.

In den letzten Minuten starteten Bulega, McPhee und auch Georgi erneut einen Angriff auf die Bestzeit. Georgi verbesserte seine Zeit auf 2:21,970 min. Bulega reihte sich 1,626 sec dahinter ein.

Jubel im Freudenberg-Team: Tim Georgi gelang die Sensation. Mit 2:21,970 min schnappte sich der Wildcard-Pilot Platz 1 und die Bestzeit im ersten Moto3-Training. Dahinter folgten Nicolò Bulega (KTM) mit 1,025 sec Rückstand, Nakarin Atiratphuvapat (Honda) +1,370 sec, Aron Canet (Honda) +1,749 sec, Lorenzo Dalla Porta (Mahindra) +1,756 sec und Romano Fenati (Honda) +1,860 min. Philipp Öttl landete auf dem 17. Rang.

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