John McPhee: 2018 mit KTM zum Titelanwärter?

Von Frank Aday
Der Schotte John McPhee steht 2018 vor neuen Herausforderungen. Es ist sein erstes Jahr auf KTM und mit dem CIP-Team. Trotzdem will er Siege feiern und um den Titel kämpfen.

Nach einer starken ersten Saisonhälfte 2017 mit drei Podestplätzen und Hoffnungen auf den Moto3-Titel rutschte John McPhee am Ende auf den siebten WM-Rang ab. Er war für das British Talent Team auf einer Honda unterwegs. Für die Saison 2018 wechselte der Schotte in das CIP-Team und setzt eine KTM ein. McPhee hat sich Podestplätze und Siege vorgenommen. In Katar ging der KTM-Pilot aus dem CIP-Team jedoch leer aus. Er stürzte in der letzten Runde im Kampf um Platz 3.

Der Großteil der Moto3-Vorsaisontests wurde von schlechtem Wetter beeinträchtigt. Das war vor allem für John McPhee bitter, der sich an ein neues Team und ein neues Bike gewöhnen musste. «Das war wirklich frustrierend, denn ich weiß bereits, dass ich im Regen sehr stark bin. Es war zudem entweder sehr kalt oder windig. Ich konnte das Bike also nicht einmal im Nassen richtig fahren. Ich denke, ich bin in diesem Jahr der einzige KTM-Pilot, der vorher noch nie eine KTM fuhr. Ich habe noch Nachholbedarf, aber andererseits habe ich viel Erfahrung in dieser Klasse. Das hilft mir sehr, um mich anzupassen und die KTM zu verstehen.»

Wie sehr musstest du deinen Fahrstil für die KTM umstellen? «Ich musste nicht so viel ändern. Es gibt aber noch ein paar Aspekte, die ich besser verstehen und mich dann weiter anpassen muss. Ich denke, dass ich auf der KTM genauso stark sein kann. Im CIP-Team arbeiten einige junge Kerle, alle sind sehr nett. Das Team ist wie eine Familie. Jeder lernt dazu, denn das Bike ist für sie und für mich neu. Sie arbeiteten zuvor mit Mahindra. Nun erleben wir gemeinsam unser erstes Jahr für KTM. Es liegt noch Arbeit vor uns, aber wir schaffen das.»

McPhee hat sich hohe Ziele gesteckt, wie er gegenüber «crash.net» erklärte: «Podestplätze und Siege sind immer das Ziel. Auch im letzten Jahr verliefen die Tests nicht ideal, weil ich nach meinem Unfall [auf Phillip Island 2016] noch nicht fit genug war. Doch ich schaffte in den ersten beiden Rennen dann gleich zwei Podestplätze. Also sind Podestplätze wieder mein Ziel. In der ersten Saisonhälfte 2017 war ich einer der Titelanwärter. Darauf bin ich wieder zu hundert Prozent fokussiert.»

KTM-Neuling McPhee lobt auch die Österreicher: «KTM war mir eine große Hilfe. Sie versuchen immer, sich zu verbessern. Nach dem letzten Jahr lag viel Arbeit vor ihnen. Ich habe gehört, dass sich die Maschine stark vom 2017-Modell unterscheidet. Ich kann das aber nur schwer abschätzen, weil ich die letztjährige Maschine nie gefahren habe. Doch KTM arbeitet intensiv. Von Test zu Test lieferten sie neue Dinge, für den Katar-GP ebenfalls.»

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