Seit seinem Sieg im Jerez gelang dem deutschen Moto3-Fahrer Philipp Öttl kein starkes Rennen mehr. Teamchef Peter Öttl erklärte nun, wie es zur Talfahrt in den letzten Rennen kam.
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Philipp Öttl hat in den vier Rennen seit seinem Sieg in Jerez nur einen Punkt gesammelt. In Assen überquerte Öttl als 17. die Ziellinie, wurde nach einer Zeitstrafe aber nur als 18. gewertet. In der Gesamtwertung ist der KTM-Pilot aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing auf den 13. Platz abgesackt.
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Teamchef Peter Öttl erklärte sich die Schwäche in den letzten Rennen so: "Ich denke, dass sich Philipp nach seinem Sieg selbst etwas zu sehr verpflichtet gefühlt hat, immer auf das Podest zu fahren. Das ist nämlich nicht immer machbar. Manchmal ist in einem Rennen der fünfte oder achte Platz das Maximum. Danach folgt vielleicht wieder ein Podestplatz. Wenn du aber nur Siege vor Augen hast, dann machst du nach einem Fehler im Rennen vielleicht nicht mehr das Beste daraus. So ging es uns nun ein paar Mal. In seiner Gruppe wäre oft zumindest ein achter Platz drin gewesen, aber wir lagen dann am Ende der Gruppe. Manchmal hat er mit den Rennen schon vorzeitig abgeschlossen, glaube ich. Natürlich wird der Druck so nicht weniger." "Wir haben in Assen aber schon einen kleinen Fortschritt gemacht, denn Philipp war auch am Samstagmorgen noch schnell. Das Qualifying war ein Problem. Auf dem Sachsenring wollen wir den nächsten Schritt nach vorne machen, denn der Speed ist da. Definitiv. Im Rennen verausgabt sich Philipp extrem, denn bis zur Rennmitte schaut es oft nicht schlecht aus. Bis dahin arbeitet er sich nach vorne. Dann hat er sich aber so stark verausgabt, dass die Kräfte nachlassen. Er steigert sich wohl zu sehr rein. Ich denke, dass wir in diese Richtung arbeiten müssen, dieser Weg ist aber nicht leicht", weiß der ehemalige GP-Pilot.
Das Qualifying ist meist der Schwachpunkt von Philipp Öttl. "Alles wäre einfacher, wenn er im Qualifying so stark wäre wie in den Trainings. Wenn er dann weiter vorne steht und von Anfang an vorne dabei ist, könnte das der Schlüssel sein. Das er auch alleine schnell ist, hat er gezeigt, auf dem Sachsenring braucht man auch nicht so viel Windschatten. Ich hoffe, dass wir dort einen weiteren Schritt machen können", betonte der Teamchef, der den Moto2-Aufstieg seines Sohnes für 2019 plant.
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