Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Folger: Kampf mit der Technik

Von Sharleena Wirsing
Konnte in Assen nur wenige Runden drehen: Jonas Folger

Konnte in Assen nur wenige Runden drehen: Jonas Folger

Ein technischer Defekt beendete den Grossen Preis der Niederlande für Ioda-Pilot Jonas Folger in der vierten Runde. Bereits im Training machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung.

In der vierten Runde des Moto3-Rennens in Assen, donnerte Jonas Folger mit seiner Ioda TR002 in den Kies und stürzte. Grund für den unfreiwilligen Ausflug war ein technischer Defekt an der Maschine des Deutschen. Bis auf Prellungen im Nackenbereich blieb der 19-jährige Oberbayer zum Glück von schlimmeren Verletzungen verschont.

Auf Grund vieler technischer Probleme an den Trainingstagen musste Jonas Folger das Rennen der Moto3-Klasse von der letzten Startposition des 35 Mann starken Fahrerfeldes in Angriff nehmen. Der Rennsamstag begann für Folger trotzdem besser als erwartet. Mit einem guten Start ins Rennen begann der Bayer eine Aufholjagd, die jedoch schon in Runde 4 mit einem schweren Sturz endete. «Die Auftaktrunden war mehr mühsam, als unterhaltsam, weil die Jungs in der Startaufstellung vor mir ein Bremsklotz in den Kurven waren und auf den Geraden fehlt uns der Speed, um zu überholen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns», erklärt Folger, der sich 2012 mit unterlegenem Material abmüht.

Nach seinem Sturz wurde Jonas Folger im Krankenhaus einem vorsorglichen Gesundheitscheck unterzogen. Trotz Prellungen im Nackenbereich wird der 19-Jährige zu seinem Heimrennen auf dem Sachsenring wieder fit sein. «Mein Abflug in der vierten Runde war nicht ohne. Vom Start weg habe ich hart gepusht, um nach vorne zu kommen. Leider ist dann ein technischer Defekt aufgetreten, der zum Sturz geführt hat. Zum Glück ist nichts gebrochen. Ich spüre Schmerzen, aber bis zum nächsten Wochenende bin ich bestimmt wieder vollkommen ok.»

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