MotoGP: KTM brauchte neue Kapitäne

KTM Ajo: Die Sorgenkinder Sissis und Khairuddin

Von Otto Zuber
Assen-GP: Khairuddin (vo.) musste sich von Startplatz 35 nach vorne kämpfen

Assen-GP: Khairuddin (vo.) musste sich von Startplatz 35 nach vorne kämpfen

Luis Salom ist Moto3-WM-Leader, aber seine Red-Bull-Ajo-Teamkollegen Zulfahmi Khairuddin und Arthur Sissis mühen sich bisher ab.

Luis Salom hat im Red-Bull-KTM-Team von Aki Ajo voll eingeschlagen. Der Nachfolger von Moto3-Weltmeister Sandro Cortese gewann zuletzt drei Mal in Serie und führt die WM an. Seine beiden Teamkollegen Zulfahmi Khairuddin und Arthur Sissis enttäuschen hingegen, sie belegen nur die WM-Ränge 8 und 11. Dabei hat dieses Duo im Gegensatz zu Salom nicht das Team gewechselt konnten nach ihren ermutigenden Podestplätzen in Sepang (Khairuddin) und auf Phillip Island (Sissis) im gewohnten Umfeld weiterarbeiten.

Sissis konnte wenigstens beim Assen-GP mit Rang 8 seine bisher beste Platzierung in dieser Saison wiederholen. «Leider konnte ich am Schluss Jack Miller nicht mehr bezwingen, er beim letzten Anbremsen auf die Schikane sehr stark. Aber nach so vielen schlechten Wochenenden Achter zu werden, ist ein Schritt vorwärts. Es war ein gutes Rennen. Ich hatte einen einwandfreien Start und konnte in den ersten Runden mit der Spitzengruppe mithalten. Aber der Kontakt riss ab, weil Jack und ich uns zu sehr im Kämpfe verstrickten», erzählte der Australier.

Auch Teamchef Ajo fiel auf: «In den beiden letzten Rennwochenenden hat sich Arthur ziemlich verbessert. Ich sehe ihn wieder lachen, er hat wieder Spass auf dem Motorrad.»

Khairuddin mit starken Nackenschmerzen

Anders sieht die Situation bei Khairuddin aus, der letztes Jahr um ein Haar den Heim-GP in Sepang gewonnen hätte. Nach einem schweren Sturz am Samstagmorgen verpasste «Fahmi» das Qualifying und schien auch auf das Rennen in Assen verzichten zu müssen. Aber der Malaysier ging vom letzten Startplatz in den GP, mehr als der punktelose Rang 17 schaute aber nicht heraus. «Ich kann von Glück reden, dass ich überhaupt dabei sein konnte. Ich habe mich zunächst sehr wohl auf dem Bike gefühlt und bin eine gute erste Runde gefahren. Aber nach zwölf oder 13 Runden begann mein Nacken stark zu schmerzen, ich konnte mich nicht mehr bewegen», schilderte der KTM-Werksfahrer.

Khairuddin biss sich durch: «Ich blieb ruhig und dachte mir bei Rennhälfte, dass ich vielleicht in den beiden letzten Runden nochmals angreifen könnte. Aber schon fünf Runden vor dem Ende war mein Nacken komplett steif und ich konnte wegen der Schmerzen nichts mehr unternehmen. Von Startplatz 35 auf 17 zu fahren, ist nicht schlecht. Es wäre noch besser gegangen, aber wir sollten damit zufrieden sein.»

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