Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jack Miller: «Eine andere Strategie ausprobiert»

Von Otto Zuber
Jack Miller: Starke letzte Runde

Jack Miller: Starke letzte Runde

Der Australier aus dem Racing Team Germany feierte beim Misano-GP das beste Saisonergebnis. Teamkollege John McPhee musste sich hingegen Kritik anhören.

Im ersten Rennen nach der Bekanntgabe seines Wechsels ins Red-Bull-KTM-Ajo-Team auf 2014 fuhr Jack Miller in Misano sein bestes Saisonergebnis ein. Mit dem fünften Platz im San-Marino-GP konsolidierte der Australier aus dem Racing Team Germany in der WM seinen siebten Platz als bester Honda-Pilot in der Moto3-WM. Miller hatte sich auf seiner FTR-Honda in der Verfolgergruppe nur WM-Leader Luis Salom (KTM) geschlagen geben müssen.

«Ich bin sehr glücklich mit dem Rennen», versicherte der IDM-125-Champion von 2011. Miller hatte sich lange zuhinterst in der Gruppe mit Salom, Zulfahmi Khairuddin, Miguel Oliveira und Niccolò Antonelli aufgehalten und erst auf den letzten Metern zur Attacke geblasen. «Es waren sehr gute Kämpfe mit den anderen Fahrern. Ich habe eine andere Strategie ausprobiert, ich habe viel länger abgewartet. Das Motorrad war auch sehr gut, das war der zweite Pluspunkt. Wir haben in diesem Rennen einen grossen Schritt vorwärts gemacht.»

Teamchef Dirk Heidolf lobte Miller: «Jack hat alles raus geholt, was möglich war. Er hatte einen guten Start und ist von Anfang an konzentriert gefahren. Sein Überholmanöver am Ende war super geplant und spitzenmäßig durchgeführt, eine klasse Leistung. Ich bin sehr zufrieden.»

Ganz anders äusserte sich Heidolf über Millers Teamkollege John McPhee: «Was mit John los ist, weiß ich nicht. Seine gesamte Leistung vom Wochenende war nur durchschnittlich. Im Rennen hatte man das Gefühl, dass er durch seinen vermasselten Start völlig aufgegeben hat, sich im Rest des Rennens wieder nach vorn zu arbeiten. Wir hoffen, dass er in Aragon bessere Leistungen abrufen kann.»

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