Der Freitagmorgen wurde für Kalex-KTM-Pilot Florian Alt zum Spiegelbild der verkorksten Saison. Ein früher Sturz besorgte dem Kiefer-Team viel Arbeit. Aber Alt hofft auf einen WM-Verbleib.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Ich weiss nicht, was passiert ist. Ich kam durch die Vollgas-Links und wechselte auf rechts, habe gebremst und bin mit recht wenig Schräglage gestürzt", erklärte Florian Alt (17) in Valencia nach dem ersten freien Moto3-Training. Wirklich trainiert hat der Kalex-KTM-Pilot aber nicht, denn der Sturz passierte bereits in der dritten Runde. Danach war das ziemlich beschädigte Motorrad ein Fall für die wenig begeisterten Mechaniker des Kiefer-Teams. Alt konnte nicht mehr rausfahren und lag danach auf dem letzten Platz.
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"Ich will mich natürlich gut verabschieden und an diesem Wochenende alles geben. Aber das wird ohne das erste Training nun ziemlich schwierig", sagte Alt, der wegen seines Armbruchs drei Grands Prix verpasst hat und nun in Valencia sein letztes Rennen für Kiefer bestreitet. WM-Punkte holte er bisher keine. Nächstes Jahr will der Red-Bull-Rookies-Cupsieger von 2012 Moto2 fahren. "Es wäre wichtig, in der WM zu bleiben. Das wäre mein Traumziel. Vielleicht entscheidet sich meine Zukunft schon dieses Wochenende", meinte Alt gegenüber SPEEDWEEK.com. Freie Plätze gibt es für den mittlerweile 1,85 m grossen Nümbrechter aber höchstens mit üppiger Mitgift beim SAG-Team, wenn Alex Rins nicht als Moto3-Weltmeister in diese spanische Moto2-Mannschaft aufsteigt. Realistischer ist die Spanische Meisterschaft oder die IDM. Wenigstens ist dem gebrochenen Arm beim Sturz nichts passiert. "Es geht gut mit der Hand", stellte Alt fest. Erst bei einer Untersuchung in Deutschland wurde übrigens festgestellt, dass die Elle keineswegs glatt gebrochen war, wie nach dem Sturz in Sepang angenommen wurde. "Es war nur abgesplittert."
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