Isaac Viñales: 2013 hoffnungslos, jetzt am Podest

Von Oliver Feldtweg
Der 24-jährige Isaac Viñales galt 2013 als hoffnungsloser Fall – als WM-Sechzehnter. Den Platz bei Calvo-KTM bekam er in erster Linie wegen der Verwandtschaft zum Weltmeister. Aber jetzt blüht er auf.

Nach der sechstbesten Trainingszeit rechnete sich Isaac Viñales aus dem spanischen Calvo-KTM-Team von Pablo Nieto einiges aus.

Schliesslich erkämpfte der 24-jährige Spanier im 24-Runden-Rennen in der Moto3-Klasse seinen ersten Podestplatz – Rang 3.

Noch in der letzten Runde befand sich der KTM-Werksfahrer und Cousin des letztjährigen Moto3-Weltmeisters Maverick Viñales in einem dichten Pulk, im schlimmsten Fall hätte er auch Achter werden können.

Schliesslich setzte sich der Draufgänger vorbildlich durch, er überquerte nur 0,23 sec hinter Sieger Jack Miller die Ziellinie.

Viñales hat sich gegenüber dem Vorjahr nach dem Wechsel zu KTM deutlich gesteigert. Er hat bereits 44 Punkte gesammelt, er war bei vier von fünf Rennen unter den ersten Acht, nur in Texas hat er einen Nuller verzeichnet.

Im Vorjahr kam Isaac in der WM-Tabelle über den 16. Gesamtrang nicht hinaus. Übers ganze Jahr erbeutete er damals nur 47 Punkte.

«Ich bin sehr, sehr happy», strahlte Isaac nach Platz 3. «Wir ernten jetzt als Team die Früchte der harten Arbeit von den Wintertests. Das war der Schlüssel zum Erfolg. In den ersten drei rennen war es ein bisschen schwieriger für uns. Aber Platz 5 in Jerez war der Durchbruch. Da haben wir einen klaren Schritt nach vorne gemacht. Jetzt stehen wir auf dem Podest!»

Viñales sprach von einem harten Rennen. «In der Moto3 kann immer alles passieren, besonders wenn in der letzten Runde noch acht Fahrer um einen Podestplatz streiten», gab er zu verstehen. «Aber das Fahren hat mir viel Freude gemacht. Jetzt wissen wir, dass wir an die Spitze vorrücken können. Das war der positivste Aspekt des Frankreich-GP.»

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