Jorge «Aspar» Martinez: «Richtiger Weg mit Mahindra»

Von Sharleena Wirsing
Mahindra-Rennchef S.P. Shukla, Jorge Martinez und Mahindra-CEO Mufaddal Choonia

Mahindra-Rennchef S.P. Shukla, Jorge Martinez und Mahindra-CEO Mufaddal Choonia

2015 bildet das Moto3-Team Mapfre Aspar von Jorge Martinez das Werksteam des indischen Herstellers Mahindra. Mit Juanfran Guevara, Francesco «Pecco» Bagnaia und Rookies-Cup-Sieger Jorge Martin hat er starke Fahrer.

2015 wird Mahindra das fünfte Jahr in der kleinsten Klasse der Weltmeisterschaft absolvieren. Sie treten mit neun Fahrern in vier Teams an. Für das neue Mahindra-Werksteam, die Mannschaft von Jorge «Aspar» Martinez, gehen Francesco Bagnaia aus der VR46-Academy, Red-Bull-Rookies-Champion Jorge Martin und Juanfran Guevara an den Start.

Brad Binders Platz bei Ambrogio übernimmt Bruder Darryn, der somit Teamkollege von Alessandro Tonucci wird. Bei CIP treten Weltmeister-Sohn Remy Gardner und der Japaner Tatsuki Suzuki an. Matteo Ferrari und Stefano Manzi, der Rookies-Cup-Dritte 2014, gehen für das San Carlo Team Italia an den Start.

Wie kam die Zusammenarbeit mit Mahindra zustande?

Im Verlauf der letzten Jahre hatten wir mehrfach Kontakt mit Mahindra. Es gab von beiden Seiten großes Interesse an einer Zusammenarbeit. Seit dem Beginn der Saison 2014 haben wir über ein Joint-Projekt gesprochen. Im Juni wurden die Gespräche dann intensiver und im Juli konnten wir den Plan dann bestätigen. Ich denke, dass diese Zusammenarbeit für beide Seiten ein Erfolg wird. Wir sind ein sehr erfahrenes Team, das schon viele Weltmeister hervorbrachte. Mahindra will diese Erfahrung nun nutzen. Sie wollen ein konkurrenzfähiges Bike bauen und wir stehen ihnen mit unserem technischen Wissen und den Fahrern zur Seite.

Das Team Mapfre Aspar wird das Mahindra-Werksteam sein. Was sind die Vorteile daran?

Die wichtigste Sache ist, dass wir unsere Kräfte bündeln. Wir sind ein Team von Experten bei Technik, Fahrertraining und Arbeitsstruktur während der Grands Prix und auch außerhalb. Mahindra wird sich darauf konzentrieren, ein absolut konkurrenzfähiges Bike zu bauen. Die Zusammenarbeit betrifft nicht nur die Moto3-WM, sondern auch die Junioren-WM (Spanische Meisterschaft CEV). Ich setze große Hoffnungen auf das neue Projekt. Bis Februar wird nun das Design der 2015er-Maschine fertiggestellt. Ein Werksteam zu sein, bedeutet: eine Struktur zu haben, die ein Bike gemäß den Wünschen und dem Feedback des Teams weiterentwickelt.

Worin liegen die Stärken der neuen Maschine?

All unsere Fahrer lobten das Chassis. Sie mochten alle Aspekte daran: das Verhalten am Kurveneingang, beim Bremsen, beim Beschleunigen und auch die Stabilität. Auch der Motor wird immer konkurrenzfähiger und wurde bereits auf das neue Drehzahllimit von 13 500 angepasst. Mahindra zeigt großes Potenzial.

Könnte mit diesem Bike 2015 der Durchbruch gelingen?

Es ist noch zu früh, um das zu sagen, aber ich kann sagen, dass sich alles auf dem richtigen Weg befindet. Wir sind sehr glücklich und aufgeregt, aber es liegt auch noch Arbeit vor uns.

Die Resultate der Vorsaisontests waren bisher sehr positiv.

Das ist wahr. Unser erster Eindruck hat die Erwartungen weit übertroffen. Trotzdem müssen wir auf dem Boden bleiben und weiterarbeiten. Wir dürfen uns keine Sekunde ausruhen. Die Saison 2015 wird für Mapfre Aspar und Mahindra sehr wichtig sein. Wir wollen Mahindra zeigen, dass wir ein Sieger-Team sind. Wir sind auf dem richtigen Weg.

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