Mugello-GP: Lorenzo Dalla Porta ersetzt Philipp Öttl
Nach dem Handgelenksbruch von Le Mans muss KTM-Pilot Philipp Öttl zumindest in Mugello pausieren. Für das Schedl-KTM-Team wurde deshalb Lorenzo Dalla Porta als Ersatzfahrer verpflichtet.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das deutsche Schedl GP Racing Team tritt beim Mugello-GP am übernächsten Wochenende mit dem Italiener Lorenzo Dalla Porta an, der am vergangenen Sonntag den CEV Repsol-Junioren-WM-Lauf in Le Mans gewonnen hat.
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"Ich habe Dalla Porta im Rennen am späten Samstagnachmittag beobachtet, er hat mir gut gefallen", schilderte Teambesitzer Peter Öttl. "Und da er in der Junioren-WM auf KTM fährt, hat auch KTM gegen diese Fahrerwahl nichts einzuwenden." Der 19-jährige Dalla Porta gewann 2014 die italienische Moto3-Meisterschaft CIV auf Peugeot und kam beim Moto3-WM-Lauf in Brünn 2015 bei LaGlisse anstelle von Isaac Vinales als "permanent replacement" in die Moto3-Weltmeisterschaft. Mit Platz 8 im Regen von Silverstone gelang ihm das bisher beste GP-Ergebnis. Trotzdem fand er nach dem Rückzug des LaGlisse-Rennstalls (Geldmangel) kein GP-Team für 2016.
"Vorerst haben wir Lorenzo nur für den Mugello-GP als Ersatzfahrer für Philipp engagiert", hält Peter Öttl fest, der 1996 selbst 125-ccm-GP-Sieger in Mugello war.
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Sohn Philipp Öttl (20), in Texas auf der Pole-Position, im Rennen dort Dritter und jetzt WM-Elfter, hat sich bei seinem Rennsturz in der vierten Runde des Moto3-WM-Laufs in Le Mans an der rechten Hand einen handgelenksnahen Speichenbruch und einen Abriss des Griffelfortsatzes der Elle zugezogen.
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Am Montagvormittag wurde er in der Orthopädischen Klinik Markgröningen operiert.
Der Bruch an der Speiche wurde mit einer Platte fixiert. Der Abriss an der Elle wurde konservativ versorgt. Darum darf Philipp Öttl seine rechte Hand in den nächsten zwei Wochen nicht belasten.
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Nach einer Röntgenkontrolle werden die weitere Behandlungsstrategie und die Belastungssteigerung festgelegt.
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