Beim MotoGP-Test in Katar packten die Teams bereits vor 23 Uhr Ortszeit ein, weil die Luftfeuchtigkeit zusammen und die Temeraturen sanken. 2. Rossi. Ducati geschlagen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Von 16 Uhr bis 23 Uhr Ortszeiten übten die MotoGP-Asse heute am zweiten Testabend auf dem Losail International Circuit in Doha-Katar.
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Drei Stunden vor Schluss hielt sich bereits der 22-jährige Movistar-Yamaha-Werkspilot Maverick Viñales mit 1:54,984 min auf Platz 1. Die Ducati-Piloten Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso konnten bis dahin nicht unter die 1:55-min-Barriere vordringen, "Dovi" war dies allerdings bereits am Freitag gelungen. Heute widmete sich Ducati in erster Linie den Probefahrten mit den neuen Verkleidungen.
Jonas Folger lieferte im Tech3-Yamaha-Team von Hervé Poncharal neuerlich eine erstaunliche Performance ab. Folger, beim Australien-Test starker Gesamtvierter und gestern in Katar Sechster, hielt sich drei Stunden vor Schluss des zweiten Testabends an der famosen vierten Position hinter Viñales, Márquez und Lorenzo.
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Dass Rossi die meiste Zeit langsamer war als der Rookie aus Bayern, muss man fast nicht mehr extra erwähnen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Doch mit Platz 4 war es an diesem Abend nicht getan – um 21.30 Uhr Ortszeit preschte Folger mit 1:54,917 min sogar an die zweite Stelle hinter Viñales, ehe sich Rossi mit 1:54,732 min an der Spitze zurückmeldete und Platz 2 übernahm. Folger lag aber 45 Minuten vor Testschluss auf dem fabelhaften dritten Rang. 4. Crutchlow. 5. Aleix Espargaró. 6. Màrquez. 7. Bautista. 8. Lorenzo. 9. Zarco. 10. Abraham. 11. Iannone. 12. Dovizioso.
Dieser MotoGP-Abend hatte bei Flutlicht allerhand Abwechslung und Spektakel geboten. Lorenzo war zu Beginn der 2. Session in Turn 2 gestürzt, denn es hatte zu regnen begonnen, das dürfte seinen Crash ausgelöst haben. Auch Rossi, Bautista und Aleix Espargaró schmissen ihre Fahrzeuge weg, Miller purzelte n Turn 1. Petrucci erwischte es in Turn 12. "Es gab einfach keinen Grip. Ich habe keine Ahnung, warum ich runtergefallen bin." Auch Nachzügler Bradley Smith leistetet sich mit der KTM RC16 einen Sturz – in Turn 2, wo am Freitag die meisten Stürze passiert waren. Und schließlich warf auch der erstaunliche Karel Abraham seine Ducati weg. Zwischendurch wurde die Frage erörtert: Wenn es in zwei Wochen beim Grand Prix regnet – wird dann ein Rennen gefahren? "Nur wenn wir vorher ein ordentliches Regentraining absolvieren können", erklärte Race Director Mike Webb.
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Zur Erinnerung: Am Ostersonntag 2009 setzte vor dem MotoGP-Rennen heftiger Regen ein. Der WM-Lauf wurde dann auf Ostermontag verschoben, die Rennen der Klassen 125 ccm und 250 ccm wurden hingegen am Sonntag abgewickelt – vor dem großen Regen. In den letzten 45 Minuten hielt sich Viñales wacker auf Platz 1, er hatte sich aber gegenüber 20 Uhr Ortszeit von 1:54,984 min auf 1:54,455 min verbessert. Rookie Folger schaffte in der Tageswertung den erstaunlichen dritten Platz Übrigens: Die Katar-Piste brachte schon 2016 das Fahrkönnen von Folger zum Vorschein. Er führte damals im Moto2-Rennen nach zwei Runden mit 1,6 sec Vorsprung – ehe er sich durch einen Sturz den Sieg vermasselte. 2015 hat er in Doha seinen ersten Moto2-GP-Sieg gefeiert – vor Siméon und Lüthi. Zum Vergleich: Lorenzo sicherte sich beim Katar-GP 2016 die Pole-Position mit 1:54,543 min, Marc Márquez fuhr mit 1:54,638 min als Dritter los.
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Rückschlag für Ducati: 8. Lorenzo. 13. Dovizioso. Aber Ducati probierte eine völlig neue Aerodynamik aus. Deshalb wurde heute wenig Rücksicht auf schnelle Zeiten genommen. Die Katar-Samstag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ) 1.Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,455 2. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,732 3. Jonas Folger, Yamaha, 1:54,917 4. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,032 5. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,121 6. Marc Márquez, Honda, 1:55,196 7. Álvaro Bautista, Ducati, 1:55,245 8. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,344 9. Scott Redding, Ducati, 1:55,353 10. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,354 11. Karel Abraham, Ducati, 1:55,420 12. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,545 13. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,583 14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:56,680 15. Loris Baz, Ducati, 1:55,808 16. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,875 17. Alex Rins, Suzuki, 1:56,110 18. Tito Rabat, Honda, 1:56,214 19. Jack Miller, Honda, 1:56,251 20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,276 21. Pol Espargaró, KTM, 1:57,648 22. Bradley Smith, KTM, 1:57,267 23. Mika Kallio, KTM, 1:57,688 Die Katar-Freitag-Zeiten, 23 Uhr Ortszeit (21 Uhr MEZ) 1. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:54,818 2. Maverick Vinales, Yamaha, 1:55,179 3. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,420 4. Karel Abraham, Ducati, 1:55,613 5. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:55,617 6. Jonas Folger, Yamaha, 1:55,641 7. Valentino Rossi, Yamaha, 1:55,679 8. Dani Pedrosa, Honda, 1:55,691 9. Johann Zarco, Yamaha, 1:55,704 10. Andrea Iannone, Suzuki, 1:55,751 11. Danilo Petrucci, Ducati, 1:55,829 12. Marc Márquez, Honda, 1:55,900 13. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,915 14. Jack Miller, Honda, 1:56,015 15. Scott Redding, Ducati, 1:56,084 16. Álvaro Bautista, Ducati, 1:56,116 17. Loris Baz, Ducati, 1:56,193 18. Alex Rins, Suzuki, 1:56,941 19. Pol Espargaró, KTM, 1:56,666 20. Sam Lowes, Aprilia, 1:57,091 21. Tito Rabat, Honda, 1:57,456 22. Mika Kallio, KTM, 1:58,039 23. Bradley Smith, KTM, 1:58,754
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