Pit Beirer, KTM: «Es war beeindruckend und emotional»

Von Petra Wiesmayer
Für KTM war der zweitägige Test in Valencia eine Premiere. Zum ersten Mal hatten die Österreicher mit Pol Espargaró, Johann Zarco und den beiden Tech3-Nachwuchshoffnungen Syahrin und Oliveira vier Motorräder am Start.

Für KTM begann bei den Testfahrten eine neue Ära. Neben Pol Espargaró, dem einzigen Piloten, der das Team bereits kennt, saßen drei Neulinge auf den österreichisch Bikes. Im Werksteam gab Johann Zarco seinen Einstand, bei Tech3 sammelte Rookie Miguel Oliveira neben Hafizh Syahrin seine ersten Erfahrungen in der Königsklasse. Am Ende landeten die vier KTM-Piloten auf den Plätzen 13, 21, 23 und 25 der Gesamtwertung.

«Es war ein ziemlich interessanter Test. Wir haben Johann ins Team geholt und darauf hatten wir uns schon lange gefreut», sagte Red Bull KTM Team Manager Mike Leitner. «Ziel des Tests mit ihm war es, ihn mit unserem Bike vertraut zu machen und ihm zu zeigen, wie es funktioniert und reagiert. Er versuchte viele verschiedene Dinge mit den Einstellungen. Er hat auch einen neuen Crew Chief und einige andere Teammitglieder.»

Zarcos Sturz am Mittwoch sei zum Glück nicht schlimm gewesen, er habe dem Franzosen aber einige Grenzen aufgezeigt, betonte Leitner. «Wir werden diese Woche alles analysieren und hoffen, in Jerez einen weiteren Schritt zu machen. Pol gab gutes Feedback über die neuen Teile, die wir für ihn hatten, und wir haben ein spannendes Potenzial für eine neue Richtung. Der Job in diesen Tagen war fest auf 2019 ausgerichtet und wir sind insgesamt zufrieden.»

KTM Motorsport Direktor Pit Beirer erklärte, für KTM habe eine neue Phase begonnen. «Es war beeindruckend und emotional zu sehen, wie vier KTMs aus der Boxengasse gefahren sind. Wir hatten einen tollen Abschluss der Saison 2018. Die Arbeit hörte aber am Montag nicht auf, um für jeden alles für Dienstag und Mittwoch vorzubereiten. Es war ein weiterer besonderer Moment, als die Tech 3 Jungs die RC16s aufwärmten und ihre ersten Schritte mit uns machten.»

Beirer bedankte sich auch bei allen Teammitgliedern, da der Aufwand schon ziemlich groß gewesen sei. «Auf der Strecke gingen wir unserer Arbeit nach. Pol hatte von Sonntag viel Selbstvertrauen; Johann kam ins Team und begann, das Motorrad und die Jungs um ihn herum zu lernen. Dasselbe gilt für Tech 3. Wir werden jetzt nächste Woche weitermachen und dann stark sein, wenn wir nächstes Jahr wieder auf die Strecke kommen.»

Die letzten Testfahrten der Saison finden am 28. und 29. November in Jerez statt.

Kombinierte Zeiten 20/21. November 2018:

1. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:30,757 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +0,133 sec
3. Marc Márquez (E), Honda, +0,154
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,182
5. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,202
6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +0,217
7. Alex Rins (E), Suzuki, +0,497
8. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,547
9. Valentino Rossi (I), Yamaha, +0,614
10. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,643
11. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,648
12. Jorge Lorenzo (E), Honda, +0,827
13. Pol Espargaró (E), KTM, +0,871
14. Joan Mir (E), Suzuki, +0,957
15. Tito Rabat (E), Ducati, +1,183
16. Stefan Bradl (D), Honda, +1,258
17. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,334
18. Andrea Iannone (I), Aprilia, +1,367
19. Michele Pirro (I), Ducati, +1,463
20. Jonas Folger (D), Yamaha, +1,508
21. Johann Zarco (F), KTM, +1,752
22. Karel Abraham (CZ), Ducati, +2,149
23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, +2,251
24. Bradley Smith (GB), Aprilia, +2,271
25. Miguel Oliveira (P), KTM, +3,041

Valencia-Test, 21. November 2018:

1. Viñales, Yamaha, 1:30,757 min
2. Dovizioso, Ducati, 1:30,890
3. Márquez, Honda, 1:30,911
4. Miller, Ducati, 1:30,939
5. Petrucci, Ducati, 1:30,959
6. Morbidelli, Yamaha, 1:30,974
7. Rins, Suzuki, 1:31,254
8. Nakagami, Honda, 1:31,304
9. Rossi, Yamaha, 1:31,371
10. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,400
11. Bagnaia, Ducati, 1:31,405
12. Lorenzo, Honda, 1:31,584
13. Pol Espargaró, KTM, 1:31,628
14. Mir, Suzuki, 1.31,714
15. Rabat, Ducati, 1:31,940
16. Quartararo, Yamaha, 1:32,091
17. Iannone, Aprilia, 1:32,124
18. Folger, Yamaha, 1:32,265
19. Pirro, Ducati, 1:32,376
20. Zarco, KTM, 1:32,509
21. Abraham, Ducati, 1:32,906
22. Syahrin, KTM, 1:33,008
23. Smith, Aprilia, 1:33,028
24. Oliveira, KTM, 1:33,798

Valencia-Test, 20. November 2018:

1. Viñales, Yamaha, 1:31,416 min
2. Márquez, Honda, 1:31,718
3. Rossi, Yamaha, 1:31,845
4. Dovizioso, Ducati, 1:31,846
5. Bradl, Honda, 1:32,015
6. Morbidelli, Yamaha, 1:32,085
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:32,095
8. Petrucci, Ducati, 1:32,100
9. Pol Espargaró, KTM, 1:32,179
10. Pirro, Ducati, 1:32,220
11. Bagnaia, Ducati, 1:32,396
12. Rins, Suzuki, 1:32,402
13. Nakagami, Honda, 1:32,539
14. Miller, Ducati, 1:32,555
15. Mir, Suzuki, 1.32,787
16. Rabat, Ducati, 1:32,834
17. Zarco, KTM, 1:32,835
18. Lorenzo, Honda, 1:32,959
19. Iannone, Aprilia, 1:33,291
20. Abraham, Ducati, 1:33,301
21. Smith, Aprilia, 1:33,709
22. Folger, Yamaha, 1:33,810
23. Quartararo, Yamaha, 1:33,850
24. Syahrin, KTM, 1:34,233
25. Oliveira, KTM, 1:35,118

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