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Jerez, 13 Uhr: Ducati-Werksfahrer vor Marc Márquez

Von Nora Lantschner
Die MotoGP-Stars ließen sich am ersten Tag der Testfahrten in Jerez Zeit, erst nach knapp zwei Stunden begannen Mir, Lorenzo und Co. ihre Runden zu drehen. Um 13 Uhr war Danilo Petrucci der Schnellste.

In Jerez stehen am Mittwoch und Donnerstag die letzten MotoGP-Tests vor der Winterpause auf dem Programm. Als die Ampel am ersten Tag um 9:30 Uhr auf grün schaltete, war aber noch lange kein Fahrer in Sicht. Die Strecke war zwar trocken und die Sonne zeigte sich auch, allerdings lag die Außentemperatur noch unter 10 Grad Celsius. Auch um 11 Uhr hatte sich noch kein Pilot auf den 15 Grad kühlen Streckenbelag gewagt.

Dass Aleix Espargaró am Dienstag nicht auf seine Aprilia steigen würde, war schon vorher klar: Der Spanier verbrachte die Nacht wegen einer Gastritis im Krankenhaus. Auf seinem Instagram-Profil äußerte er aber die Hoffnung, am zweiten Testtag dabei sein zu können.

Nach knapp zwei Stunden drehten dann zwei Suzuki-Fahrer die ersten Runden auf dem «Circuito de Jerez»: MotoGP-Rookie Joan Mir, der in 1:42,829 min die erste Rundenzeit setzte, und Testfahrer Sylvain Guintoli.

Auch Honda-Neuzugang Jorge Lorenzo ließ nicht lange auf sich warten und übernahm nach drei schnellen Runden vorläufig die Spitze, um kurz danach von Suzuki-Pilot Álex Rins (1:40,829 min) verdrängt zu werden. Auch Jack Miller war inzwischen unterwegs.

Nach und nach fuhren immer mehr Fahrer ihre ersten Runden. Um 12 Uhr war mit Weltmeister Marc Márquez der erste Fahrer unter 1:40 min geblieben, während die Yamaha-Werksfahrer noch in der Box waren.

Um 13 Uhr war Ducati-Pilot Danilo Petrucci mit einer Zeit von 1:39,127 min Schnellster, gefolgt von seinem Teamkollegen Andrea Dovizioso (+ 0,117 sec) und Repsol-Honda-Fahrer Márquez (+ 0,298 sec).

Kurz später wurde die Session nach einem Sturz von Mir um 13:03 unterbrochen. Der MotoGP-Neuling wurde für eine Kontrolle in das Medical Center gebracht.

Die Fahrer können in Jerez übrigens zwischen einem Soft- und Medium-Hinterreifen wählen. Dabei kommt wieder die neue Mischung zum Einsatz, die bereits in Valencia getestet wurde und laut Reifenlieferant Michelin für einen besseren Grip und mehr Kontinuität sorgen soll. Auch ein neuer Vorderreifen steht in Jerez bereit, der sich zwischen dem Hard- und Medium-Reifen einfügt und die Palette um eine Auswahlmöglichkeit erweitert.

Jerez-Test, 28. November, Stand um 13:00 Uhr

1. Petrucci, 1:39,127 min
2. Dovizioso, + 0,177 sec
3. Márquez, + 0,298 sec
4. Viñales, + 0,312 sec
5. Nakagami, + 0,454 sec
6. Rins, + 0,460 sec
7. Pol Espargaró, + 0,650 sec
8. Morbidelli, + 0,698 sec
9. Rossi, + 0,785 sec
10. Lorenzo, + 0,879 sec
11. Bautista, + 1,194 sec
12. Mir, + 1,266 sec
13. Miller, + 1,421 sec
14. Bagnaia, + 1,450 sec
15. Rabat, + 1,749 sec
16. Zarco, + 1,965 sec
17. Quartararo, + 1,978 sec
18. Iannone, + 2,059 sec
19. Giuntoli, + 2,175 sec
20. Smith, + 2,274 sec
21. Abraham, + 2,652 sec
22. Syahrin, + 2,717 sec
23. Oliveiria, + 3,448 sec
24. Baiocco, + 5,078 sec

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