Yamaha-Werksfahrer Franco Morbidelli zeigte einmal mehr ein farbloses Rennen, staubte in Jerez gerade mal einen WM-Zähler ab und erklärte, warum er dennoch nicht frustriert ist.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Italiener Franco Morbidelli ist im Moment wirklich nicht zu beneiden. Während seine Monster-Yamaha-Teamkollege Fabio Quartararo mit Platz 2 die alleinige WM-Führung übernommen hat, mühte sich der VR46-Schützling auf Rang 15.
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Morbidelli, der in Jerez von Startplatz 16 losgefahren war, lag im Ziel 25 Sekunden hinter Sieger "Pecco" Bagnaia. "Am Sonntagvormittag hatte ich im Warm-up eine wirklich akzeptable Pace, ich war einer der Schnellsten im Feld. Aber im Rennen bei diesen hohen Temperaturen und aus dieser Position von so weit hinten schnellte der Reifendruck im Vorderrad gleich extrem nach oben. In der dritten Runde war er schon viel höher als üblich."
"Ich habe dann erst in den letzten drei Runden Druck gemacht, als ich auch etwas Luft vor mir hatte, als ich auch an Luca Marini vorbeigefahren bin. In dieser Zeit ist auch der Reifendruck abgefallen und ich konnte einige wirklich schnelle Runden fahren. Aber es war das Ende des Rennens und ich war 15. Trotzdem bin ich happy über das Gefühl auf dem Bike in dieser Phase des Rennens."
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Trotzdem ist der Italiener traurig. "Der Zug war zu diesem Zeitpunkt bereits abgefahren. Es ist leider unser Fehler, weil wir von so weit hinten losgefahren sind. Ich will im Test jetzt das gute Gefühl bestätigen. Wir werden neue Teile haben, zum Beispiel eine Schwinge."
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Zur offen geäußerten Kritik von Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis sagte Franky: "Ich habe von mir selbst auch mehr erwartet. Ich bin nach 25 Runden 25 Sekunden hinter dem Sieger ins Ziel gekommen. Aber ich konnte kaum Druck machen. Fünf Sekunden kommen alleine schon aus der ersten Runde. Der Abstand ist dann immer noch groß, aber ich hätte ihn deutlich geringer halten können."
Ergebnisse MotoGP Jerez (1. Mai): 1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 25 Runden in 41:00,554 min 2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,285 sec 3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +10,977 4. Marc Márquez (E), Honda, +12,676 5. Jack Miller (AUS), Ducati, +12,957 6. Joan Mir (E), Suzuki, +13,934 7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +14,929 8. Enea Bastianini (I), Ducati, +18,436 9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +18,830 10. Brad Binder (ZA), KTM, +20,056 11. Pol Espargaró (E), Honda, +20,856 12. Miguel Oliveira (P), KTM, +23,131 13. Alex Márquez (E), Honda, +25,306 14. Maverick Vinales (E), Aprilia, +27,358 15. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +27,519 16. Luca Marini (I), Ducati, +29,278 17. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +35,204 18. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +35,361 19. Alex Rins (E), Suzuki, +38,922 20. Remy Gardner (AUS), KTM, +43,378 21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +44,299 22. Jorge Martin (E), Ducati, +1:07,681 min – Stefan Bradl (D), Honda, 15 Runden zurück – Johann Zarco (F), Ducati, 16 Runden zurück – Darryn Binder (ZA), Yamaha, 20 Runden zurück
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