KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Rossi: Der absolute Tiefpunkt?

Von Sharleena Wirsing
Rossi: Zeitweise nur knapp vor den CR-Piloten

Rossi: Zeitweise nur knapp vor den CR-Piloten

In Indianapolis hechelte Ducati-Pilot Valentino Rossi dem MotoGP-Feld hoffnungslos hinterher. Der neunfache Weltmeister hatte am Ende ganze 57 Sekunden Rückstand auf die Spitze.

Für Valentino Rossi mündete der Grand Prix in Indianapolis in einem weiteren Tiefpunkt. Der Italiener überquerte die Ziellinie erst 57 Sekunden nach dem Sieger Dani Pedrosa. Zeitweise musste sich der 33-Jährige sogar gegen die Claiming-Rule-Piloten Yonny Hernandez und Aleix Espargaró wehren.

«Das Wochenende war sehr kompliziert. Das haben wir auch erwartet, denn im letzten Jahr gab es bereits Probleme, aber wir haben auch positive Zeichen erhalten. Im Warm-up konnte ich meine Pace steigern und Zeiten um 1:40,5 min fahren. Im Rennen begann der Hinterreifen durch die höheren Temperaturen jedoch bereits nach wenigen Runden zu rutschen», analysiert Rossi das Rennwochenende.

Wie schon so oft hatte Rossi auch in Indianapolis mit den Eigenarten der Desmosedici zu kämpfen: «Je härter ich pushte, desto mehr rutschte das Bike und ich wurde langsamer. Ich habe versucht an den anderen dranzubleiben, aber ich hätte beinahe zweimal die Front verloren und konnte einen Sturz nur knapp verhindern. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mich entschieden, das Rennen ohne weitere Fehler zu beenden.»

In Brünn konnte Rossi im letzten Jahr den sechsten Rang einfahren und büsste damals nur 12,6 sec auf den Sieger ein. «Ich freue mich, dass wir nächste Woche direkt nach Brünn reisen, weil ich diese Strecke sehr mag und wir dort im letzten Jahr ein ordentliches Rennen hatten. Ausserdem werden wir dort testen, um Fortschritte zu erzielen, denn es sind nur noch sieben Rennen, und ich will noch bessere Resultate zeigen.» Nach den besagten sieben Rennen wird Rossi sein Bein wieder über eine Yamaha schwingen und versuchen zu altem Glanz zurückzukehren.

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