Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Beim zweiten Fahrerplatz im MotoGP-Team von Jorge "Aspar" Martinez entscheidet der Ex-Weltmeister nicht wirklich unabhängig, es galt vielmehr, den Wunsch des Herstellers zu berücksichtigen. Als Martinez noch mit Aprilia weiterzumachen schien, war Aprilias Superbike-WM-Star Eugene Laverty in der Pole-Position für den freien Platz neben Nicky Hayden. Aber da sich das spanische Power-Electronics-Team für die neuen Production Racer von Honda entschied, stösst nun Hiroshi Aoyama zur Mannschaft. Der Deal wurde am Sonntag am Rande des Valencia-GP bekanntgegeben.
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Am Transfer hatte aber weniger Honda ein Interesse, sondern viel mehr MotoGP-Promoter Dorna, die stark an einem Japaner im Feld interessiert ist. Bei Honda wurde Aoyama sogar in der 125-ccm-WM einst entlassen. Der Japaner rächte sich aber nachhaltig mit einem 250-ccm-Sieg auf der Honda-eigenen Strecke in Motegi auf KTM und dem WM-Titel 2009 auf Aprilia! Die Rückkehr zu Honda wurde danach möglich: Aoyama wechselte als letzter 250-ccm-Weltmeister der GP-Geschichte in die MotoGP-WM zu Interwetten-Honda. Aber in Grossbritannien brach er sich bei einem Sturz einen Wirbel, danach konnte der stets freundliche Japaner nie mehr zu alter Stärke zurückfinden.
2011 wurde er zu Gresini-Honda transferiert, er stand aber klar im Schatten von Teamkollege Marco Simoncelli. Ähnlich erfolglos verlief sein Abstecher 2012 in die Superbike-WM bei Ten Kate Honda, Aoyama wurde als Quoten-Japaner durch die Hintertür wieder in die MotoGP-WM geschleust. Aber auf der Claiming-Rule-Maschine FTR-Kawasaki bei Avintia Blusens kam er über die Statistenrolle nicht hinaus, vor dem Saisonfinale belegte er lediglich WM-Rang 19.
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Nun fährt Aoyama 2014 bei Aspar zum sechsten Mal in sechs Jahren für ein anderes Team. Schon am Montag sitzt er wie sein neuer Teamkollege Nicky Hayden erstmals auf der Honda RCV1000R.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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