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Max Biaggi: «Pedrosa ist die große Unbekannte»

Von Sharleena Wirsing
Max Biaggi plauderte bei der Vorstellung seiner Autobiographie in Mailand über MotoGP-Weltmeister Marc Márquez, seinen alten Rivalen Valentino Rossi und Ducati.

Der vierfache 250-ccm- und zweifache Superbike-Weltmeister Max Biaggi, der im November seine Autobiographie «Oltre: Ol3 - Nelle pieghe della mia vita» veröffentlichte, hat bereits eine klare Vorstellung von der Saison 2014: «Es wird sicherlich eine sehr spannende Saison sein, wie bereits 2013. Der größte Kampf wird zwischen Lorenzo und Márquez stattfinden, wobei Pedrosa die große Unbekannte ist.»

«Márquez fuhr 2013 als gäbe es kein Morgen, daher wird er auch alles tun, um den Titel zu verteidigen. Jorge fährt hingegen wie auf Schienen durch jede Kurve und innerlich hat er die Sehnsucht nach Revanche. Ich hoffe, dass ihm Yamaha ein konkurrenzfähiges Bike liefert. Pedrosa wird gegenüber seinen beiden Landsleuten im Nachteil sein. Doch wenn er sich nicht verletzt und keine anderen Zwischenfälle passieren, wird er auch am Titelkampf beteiligt sein», verriet der Römer, der in diesem Jahr selbst sein Superbike-Comeback geben könnte.

Wie wird sich Biaggis alter Rivale Valentino Rossi schlagen? «Ich denke, dass Rossi einen Schritt hinter den drei Spaniern zurück sein wird», erklärte die 42-jährige Rennlegende gegenüber «GPone». «Wie er bereits selbst feststelle, sind Márquez, Lorenzo und Pedrosa einfach etwas schneller, deshalb wird es schwierig sein, mit ihnen mitzuhalten. Einige Podestplätze sind sicher möglich. Leider merkt man ihm langsam sein Alter an.»

Ducati: Noch nicht genug?

Auch zur neuen Paarung aus Rennchef Gigi Dall’Igna und Draufgänger Cal Crutchlow bei Ducati hat Biaggi eine klare Meinung. «Ich bin davon überzeugt, dass auch diese Saison für den italienischen Hersteller nicht einfach wird. Honda und Yamaha stehen auf einer völlig anderen Stufe und es wird schwierig sein, diese Lücke zu schließen. Crutchlow wird bei den Tests feststellen, dass dies ein völlig anderes Bike ist als seine Yamaha. Es wird viel zu lernen und zu entwickeln geben. Dall’Igna wird sicher eine wichtige Rolle spielen, denn zusätzlich zu seiner Professionalität, bringt er auch viel Wissen mit. Doch auch das ist nicht genug.»

2014 wird die Open-Klasse die CR-Kategorie ablösen. Diese Bikes erhalten vier Liter mehr Sprit als die Prototypen, doch sie müssen die Einheits-ECU von Magneti-Marelli einsetzen. «Ich denke, dass es eine sehr interessante Kategorie wird, denn das Niveau ist nun höher. Die Abstände werden kleiner sein. Espargaró und Hayden werden uns bestens unterhalten.»

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