Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Stefan Bradl in Brünn: In 5 sec von 303 auf 103 km/h

Von Günther Wiesinger
60 Grad Schräglage, 314 km/h Top-Speed, nur 34 Prozent der Rundenzeit Vollgas – wir fördern ein paar interessante Daten zu Stefan Bradls Brünn-Auftritt ans Tageslicht.

Stefan Bradl gelang beim Brünn-GP die achtbeste Zeit im Qualifying, dann Platz 7 im Rennen. «Stefan musste nach den zwei Nullern bei den letzten drei Rennen sein Selbstvertrauen wieder aufbauen»m, war sich Crew-Chief Christophe «Beefy» Bourguinon bewusst. «Hätte er im Rennen im Schnitt 0,2 Sekunden pro Runde schneller fahren können, wäre Platz 5 hinter den vier Stars möglich gewesen...»

Bradl hatte in Assen nur Platz 10 erreicht, in Sachsen Rang 16, in Indy war der beim Überholmanöver mit Aleix Espargaró gestürzt.

Der Neuseeländer Brian Harden, Data-Recording-Engineer bei LCR-Honda, hat uns wieder einmal ein paar bemerkenswerte Daten zu Stefans Bradl beim Brünn-GP zusammengesucht. Der Masaryk-Ring besteht aus acht Rechts- und sechs Linkskurven.

Bradl gelang eine beste Rundenzeit von 1:55,874 min; auf der Start/Ziel-Geraden schaffte er einen Top-Speed von 314 km/h.

Der geringste Speed wurde in Turn 7 gemessen: 93 km/h.

Von den 115,8 Sekunden pro Runde fuhr Stefan Bradl während 34 Sekunden Vollgas.

Dagegen war der Gasgriff (beim Bremsen) während 73,7 Sekunden zugedreht, das entspricht 63,5 % der Rundenzeit.

Mit geöffneten Gasgriff (beim Beschleunigen) verbrachte der Honda-Pilot 42,2 Sekunden pro Runde, das entspricht 36,5 % der Rundenzeit.

Im Schnitt war der Gasgriff zu 40 % geöffnet.

Durchschnittsgeschwindigkeit: 163 km/h.

Maximale Schräglage: 60 Grad.

Noch ein paar Einzelheiten zum Bremsvermögen. Beim Abbremsen zur Kurve 3 schaltete Bradl vom sechsten in den zweiten Gang zurück, dabei reduzierte er den Speed von 303 auf 103 km/h innerhalb von fünf Sekunden um 200 km/h.

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