Stefan Bradl in Brünn: In 5 sec von 303 auf 103 km/h
60 Grad Schräglage, 314 km/h Top-Speed, nur 34 Prozent der Rundenzeit Vollgas – wir fördern ein paar interessante Daten zu Stefan Bradls Brünn-Auftritt ans Tageslicht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl gelang beim Brünn-GP die achtbeste Zeit im Qualifying, dann Platz 7 im Rennen. "Stefan musste nach den zwei Nullern bei den letzten drei Rennen sein Selbstvertrauen wieder aufbauen"m, war sich Crew-Chief Christophe "Beefy" Bourguinon bewusst. "Hätte er im Rennen im Schnitt 0,2 Sekunden pro Runde schneller fahren können, wäre Platz 5 hinter den vier Stars möglich gewesen..."
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Bradl hatte in Assen nur Platz 10 erreicht, in Sachsen Rang 16, in Indy war der beim Überholmanöver mit Aleix Espargaró gestürzt. Der Neuseeländer Brian Harden, Data-Recording-Engineer bei LCR-Honda, hat uns wieder einmal ein paar bemerkenswerte Daten zu Stefans Bradl beim Brünn-GP zusammengesucht. Der Masaryk-Ring besteht aus acht Rechts- und sechs Linkskurven.
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Von den 115,8 Sekunden pro Runde fuhr Stefan Bradl während 34 Sekunden Vollgas.
Dagegen war der Gasgriff (beim Bremsen) während 73,7 Sekunden zugedreht, das entspricht 63,5 % der Rundenzeit. Mit geöffneten Gasgriff (beim Beschleunigen) verbrachte der Honda-Pilot 42,2 Sekunden pro Runde, das entspricht 36,5 % der Rundenzeit.
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Im Schnitt war der Gasgriff zu 40 % geöffnet. Durchschnittsgeschwindigkeit: 163 km/h. Maximale Schräglage: 60 Grad. Noch ein paar Einzelheiten zum Bremsvermögen. Beim Abbremsen zur Kurve 3 schaltete Bradl vom sechsten in den zweiten Gang zurück, dabei reduzierte er den Speed von 303 auf 103 km/h innerhalb von fünf Sekunden um 200 km/h.
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