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Sepang-Test: Pramac-Ducati sorgt für Überraschung

Von Jordi Gutiérrez
Um 14.30 Uhr liegt Danilo Petrucci in Sepang an zehnter Stelle. Pramac-Ducati-Teammanager Francesco Guidotti kommentiert die Leistungen seiner Fahrer.

Pramac-Ducati-Pilot Yonny Hernandez macht beim zweiten MotoGP-Test in Sepang einiges mit.

«Yonny hat immer noch Schmerzen in der lädierten linken Schulter, besonders beim Bremsen und bei den schnellen Richtungswechseln, zum Beispiel zwischen den Kurven 5 und 6 sowie 9 und 10», schilderte Pramac-Teammanager Francesco Guidotti heute im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Er verliert zum Beispiel beim heftigen Bremsen am Ende der Zielgeraden Zeit, dann auch nach der Gegengeraden und in Kurve 9. Yonny konnte vor diesem Test nur eine Woche trainieren. Bis dahin war die Schulter bandagiert, er durfte sie vorher vier Wochen lang nicht bewegen und nicht belasten. Er ist sicher nicht 100-prozentig fit, aber er zieht sich bisher gut aus der Affäre. Yonny hat den ersten Test verpasst, trotzdem ist er nicht so weit von den Top-Ten entfernt. Yonny muss sich körperlich wieder in Form bringen, dann können wir mehr von ihm erwarten.»

Übrigens: Hernandez gelang 2014 beim Sepang-GP mit Rang 7 sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis.

Danilo Petrucci (24) lag heute in Sepang um 13 Uhr auf Platz 9, um 14.30 Uhr war er auf Rang 10 zurückgefallen.

«Bei Danilo geht es hier darum, ein noch besseres Gefühl für die Ducati GP14.1 zu finden, ausserdem muss er das System besser verstehen lernen, wie die Desmosedici besser abgestimmt werden kann. Er muss seine Eindrücke und seine Gefühle beim Fahren besser erklären», sagt Guidotti. «Er hat mit Daniele Romagnoli einen anderen Crew-Chief, die Elektronik funktioniert anders, denn er hat eine Factory-Software von Ducati. Das ist ein neuer Level für ihn, da muss er noch einiges entdecken. Danilo befindet sich mitten im Prozess, wie er dieses Bike und das Gesamtpaket am besten kennenlernen kann. Aber Danilo lernt rasch. Er hat heute am Dienstag schon mehr Vertrauen gezeigt. Er hat in der Früh ein geändertes Set-up für die Motorbremse und so weiter getestet. Es sieht so aus, als würde er die nötigen Puzzlestücke zusammenfügen. Wir haben nach diesem Test noch drei Testtage in Doha. Ich denke, wir werden auf das erste Rennen gut vorbereitet sein.»

Testzeiten in Sepang, Dienstag 24. Februar, 14.30 Uhr Ortszeit

1. Marc Márquez (E), Honda, 1:59, 844
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:59,902
3. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:00,250
4. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,275
5. Valentino Rossi (I), Yamaha 2:00,308
6. Aleix Espargaró (E), Suzuki, 2:00,409
7. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:00,426
8. Cal Crutchlow (GB), Honda, 2:00,509
9. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,689
10. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:00,713
11. Maverick Vinales (E), Suzuki, 2:00,731
12. Scott Redding (GB), Honda, 2:00,819
13. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:00,831
14. Héctor Barbera (E), Ducati, 2:00,847
15. Yonny Hernandez (COL), Ducati, 2:01,012
16. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:01,131
17. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:01,633
18. Michele Pirro (I), Ducati, 2:01,897
19. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:01,945
20. Alvaró Bautista (E), Aprilia, 2:02,225
21. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:02,350
22. Loris Baz (F), Yamaha, 2:02,426
23. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:02,653
24. Jack Miller (AUS), Honda, 2:02,863
25. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,923
26. Alex De Angelis (RSM), ART, 2:04,422
27. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:04,999

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