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8h Suzuka: Casey Stoner nach Crash «tief enttäuscht»

Von Manuel Pecino
Honda träumte vom sechsten Sieg hintereinander beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Aber ein stecken gebliebener Gasschieber brachte den führen Casey Stoner zu Sturz.

Casey Stoner lag in seiner siebten Runde auf der Werks-Honda CBR1000RR beim «Coca Cola Suzuka Eight Hours» in Führung, als das Gas stecken blieb und der MotoGP-Weltmeister von 2010 und 2012 spektakulär stürzte.

Die unerfreuliche Diagnose: Ein Knochen im Knöchel entzwei und Schulterblatt gebrochen.

«Ich bin wirklich enttäuscht, dass das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka auf diese Weise zu Ende gegangen ist», ärgerte sich der Australier. «Wir haben in den letzten Wochen sehr viel gearbeitet. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich an dieses Motorrad gewöhnt habe. Auch an die Piste musste ich mich gewöhnen. Dazu mussten wir ein Setting finden, das für alle drei von uns akzeptabel war. Im rennen sah es dann so aus, als würde alles nach Plan laufen. Wir waren entspannt, wir konzentrierten und darauf, die Reifen zu schonen. Und wir sparten Benzin, um möglichst lange ohne Stopp fahren zu können. Leider gab es dann ein technisches Problem, als ich durch die Kurve gefahren bin, die zur berühmten Hairpin führt, zur Haarnadel.»

«Ich hatte dort nicht genug Zeit, um die Kupplung zu ziehen und zu versuchen, die Kurve ordentlich zu bewältigen. Ich bin wegen des erwähnten Problems viel zu schnell zu dieser Kurve hingekommen. Ich habe die Maschine aufgerichtet und alles getan, um die Geschwindigkeit zu reduzieren, aber die Mauer kam immer näher... Also musste ich mich entscheiden, das Motorrad umzulegen und in die Begrenzung zu knallen. Aber der Aufprall war wesentlich heftiger als erwartet. Deshalb habe ich einen Bruch im Knöchel davon getragen und eine Schulterblattfraktur.»

«Ich möchte mich bei allen Teammitgliedern bedanken, besonders bei meinen Teamkollegen Michael van der Mark und Takuma Takahashi. Sie haben in den letzten Wochen grossartige Arbeit geleistet, besonders aber in den letzten paar Tagen. Jeder im Team hat sich grossartig bemüht. Ich habe da viel Professionalität gesehen, das war herausragend. Es tut mir sehr leid, dass wir nicht jenes Spitzenresultat erreicht haben, das wir uns zum Ziel gesetzt haben.»

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