Marc Márquez und Dani Pedrosa: Zwei Motor-Varianten

Von Oliver Feldtweg
Dani Pedrosa und Marc Márquez

Dani Pedrosa und Marc Márquez

Die Repsol-Honda-Werkspiloten Marc Márquez und Dani Pedrosa müssen beim Sepang-Test die bessere von zwei neuen Motorversionen auswählen. Die Testfahrer Aoyama und Takahashi haben bereits eine Vorauswahl getroffen.

Nach den WM-Rängen 3 und 4 im Vorjahr beginnt für die Repsol-Honda-Stars Marc Márquez und Dani Pedrosa am Montag beim IRTA-Test in Sepang das Unternehmen MotoGP-Titelrückgewinnung.

2015 hat Yamaha die Fahrer-WM, die Marken-WM und die Team-WM gewonnen, dazu 11 von 18 Grand Prix und ausserdem wurden durch Lorenzo und Rossi die ersten zwei WM-Ränge beschlagnahmt.

In Sepang haben die Repsol-Asse je zwei Motorräder mit unterschiedlichen Motor-Spezifikationen in der Box. Eine Motorversion ist identisch mit jener 2016-Variante, die Ende November in Jerez gefahren wurde, die zweite Version ist eine Weiterentwicklung.

Die Testfahrer Hiroshi Aoyama und Takumi Takahashi haben Samstag und Sonntag in Sepang bereits erste Abstimmungsarbeiten mit dem neuen RC213V-Prototyp erledigt. Von Montag bis Mittwoch werden die Bikes jetzt von Márquez und Pedrosa gesteuert und auf Herz und Nieren geprüft.

«Natürlich haben wir es mit einigen neuen Vorschriften zu tun», erklärte Takeo Yokoyama, der Technical Director von HRC. «Die Einheits-ECU und die Michelin-Reifen, da kommt einiges an Arbeit auf uns zu. Es gibt viel zu testen. Aber zuerst müssen Marc und Dani ihren Rhythmus wieder finden, denn sie sind mehr als zwei Monate nicht auf der MotoGP-Maschine gesessen. Wir werden die beiden Motorvarianten vergleichen, uns aber auch um das Chassis, die ECU und die Reifen kümmern. Wir hoffen, dass uns nach diesen drei Testtagen klar sein wird, in welche Richtung die Entwicklung gehen muss. Das wäre nützlich für die zwei weiteren Tests in Australien und Katar.»

Yokoyama weiter: «Aoyama und Takahashi haben jetzt schon zwei Tage hier getestet, aber die Streckenbedingungen waren alles andere als perfekt. Trotzdem haben wir ein paar gute Lösungen gefunden. Alles was sich bewährt hat, werden wir auch den offiziellen Werkspiloten zur Verfügung stellen. Und ich hoffe, dass auch sie das Gefühl haben, wir marschieren in die richtige Richtung.»

Fakt ist: 2016 gibt es erstmals auch für die Werksfahrer die Einheits-ECU, dazu kommen Michelin statt Bridgestone-Reifen, 22 statt 20 Liter Sprit und sieben statt fünf Motoren.

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